Warum wir uns von einem positiven Begriff in der Bildungslandschaft verabschieden müssen
Querdenken war vor dem Frühjahr 2020 auch in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit ein positiver Begriff. Er stand für unkonventionelles, kreatives Denken. Mittlerweile steht dieses Wort für ein Denken, das unseren gewerkschaftlichen Grundwerten entgegensteht. Ein Nachruf von Ulli Lipp.
Warum viele Trainer*innen nicht genug davon kriegen können
Tools oder Werkzeuge, die das Lernen unterstützen, sind ein gefragtes Gut. Ihren Werkzeugkoffer mit Methoden für jede Seminarphase, unterschiedliche Zielgruppen und Inhalte zu füllen, ist ein Ziel vieler Trainer*innen.
Ein großes Methodenwissen wird nicht selten als ein Garant für das erfolgreiche Gestalten von Lernprozessen gesehen. Doch es ist wie bei einem/r Handwerker*in. Das Werkzeug nützt wenig, wenn dieses nicht kompetent genutzt werden kann. Dazu brauchen wir das Wissen, wie wir Methoden sinnvoll und zielgerichtet einsetzen und welche Kriterien bei der Auswahl helfen.
Wenn du dir diese Fragen stellst, dann sollte dieser Blogbeitrag ein paar Antworten für dich parat haben.
Im letzten #dido habt ihr gelesen, wie ihr das Beste aus Präsenz und online beim Blended Learning verbindet. Wie sieht es aber aus, wenn Veranstaltungen zum Teil in Präsenz vor Ort stattfinden und einige Teilnehmende oder Referierende per Videokonferenzsystem dazu kommen? Ein kleiner Erfahrungsbericht aus der eigenen Praxis.
Von Punkten und Strichen zu gelungenen Visualisierungen von 06. bis 08.10.2021 mit Lana Lauren und Ralf Appelt.
In Präsenz visualisiert es sich am besten, das fand auch die Gruppe der Teilnehmer*innen, die 2,5 Tage in die Welt der Flipchart-Gestaltung eingetaucht sind.
Die Erstellung von Sketchnotes, Flipcharts und ähnlichen Visualisierungen lag auch in diesem Jahr im Fokus der Veranstaltung. Wie sich innerhalb dieser kurzen Zeit, die anfangs noch zaghaft gesetzten Striche in gekonnte Visualisierungen verwandeln, ist jedes Mal aufs neue schön mitzuerleben.
Wie auf Verschiedenheit in Lerngruppen eingegangen werden kann
Dass unsere Gesellschaft und die Menschen, die dieser angehören, vielfältig, also divers sind, ist mittlerweile in der breiten medialen und politischen Diskussion angekommen.
Häufig wird dies aber vorwiegend in einer problematisierenden Weise diskutiert. Wie diese Diversität genauer aussieht, wie sie sich im Seminaralltag zeigt und wie sie im Umfeld der (gewerkschaftlichen) Erwachsenenbildung gelebt und positiv genutzt werden kann, damit befassen wir uns im heutigen Blogbeitrag.
Ferien, Karenz, Corona-Home-Office, … es gibt viele Gründe, warum sich Teams oder Teile davon eine Zeit lang nicht oder weniger oft sehen. Auch unsere fünf Expert_innen sind davon betroffen: Nach einigen Video-Treffen vor dem Sommer und einer längeren Sommerpause sehen sie sich heute nach vielen Monaten zum ersten Mal wieder physisch am selben Ort. Alle fünf haben haben wieder begonnen, mit Gruppen und Teams zu arbeiten und beim heutigen Treffen soll es um das Thema „Neustart nach der Pause“ gehen.
Constellations are an extremely popular method that many trainers like to use often – so often that they even made it into our series „Annoying Methods“. In Corona times, however, constellations cannot be done anyway – unless perhaps the whole group goes outside and everyone takes their baby elephants with them. So what to do?
Was Lernen mit Beziehung zu tun hat und wie wir diese gestalten können
„Wir sind soziale Wesen. Diese Tatsache ist alles andere als trivial, sondern ein zentraler Aspekt des Lernens“, konstatiert Etienne Wenger in seiner sozialen Theorie des Lernens.
Menschen, egal ob Kinder oder Erwachsene, lernen zu einem großen Teil von anderen und das unabhängig davon, ob sie sich gerade bewusst in einer Lernsituation befinden oder nicht. Wir lernen, indem wir andere beobachten, imitieren, bzw. neue Verhaltensweisen aneinander erproben, neues Wissen testen und als Erfahrung etablieren. Lernen (z.B. in der gewerkschaftlichen Erwachsenenbildung) findet zudem häufig in Gruppen statt. Diese kommt für einen mehr oder weniger langen Zeitraum zusammen, um sich gemeinsam zu einem Thema fortzubilden.
Welchen Einfluss dieses soziale Miteinander auf das Lernen hat und wie wir als Trainer*innen einen sicheren Rahmen (safe space) schaffen können, damit die Lernenden mit ihren unterschiedlichen Vorerfahrungen und Persönlichkeiten darin Platz finden, darum dreht sich dieser Blogbeitrag.
Am Ende von vielen Präsentationen oder Vorträgen steht die Floskel: „Gibt es noch Fragen?“ Ganz selten will aber tatsächlich jemand etwas wissen. Warum ist das so? Wie bringe ich meine Zuhörer*innen dazu, dennoch Fragen zu stellen?
Alle winken in die Webcam und verabschieden sich mit „Danke“, „Auf Wiedersehen!“ oder „Servas!“. Dann schließt sich ein Fenster um das andere. Und schließlich sitzen auch wir allein vor dem Rechner. Wir haben Alternativen zu diesem Rtual zusammengetragen und erprobt.