Archiv des Autors: REFAK Trainer:in

#dimi_19: I learn therefore I am

Suggestions for organising one’s own learning

„He who knows nothing must believe everything,“ Maria Ebner-Eschenbach aptly put it. Knowledge is an important resource for self-empowerment. It is the basis for being effective in our professional (and trade union) contexts. How can we encourage learners to become active lifelong learners and take „ownership“ of their knowledge? Curious?

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#dimi_19: Ich lerne also bin ich

Anregungen zu Organisation des eigenen Lernens

 „Wer nichts weiß, muss alles glauben, “ hat Maria Ebner-Eschenbach treffend formuliert. Wissen ist eine wichtige Ressource zur Selbstermächtigung. Es bildet die Grundlage dafür, dass wir in unseren beruflichen (und gewerkschaftlichen) Kontexten wirksam sein können. Wie können wir Lernende dazu anregen, selbst zu aktiven lebenslangen Lerner:innen zu werden und „Eigentümerschaft“ für ihr Wissen zu übernehmen? Neugierig geworden?

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#geb: Eine kurze Geschichte der Mitbestimmung

Betriebsräte und gewerkschaftliche Bildungsarbeit im frühen 20. Jahrhundert

Im Jahr 1919 wurden Betriebsräte in Österreich erstmals rechtlich verankert – ein Meilenstein für die Demokratisierung im Betrieb und für neue Wege in der Bildung. Wieso lohnt sich der Blick in die Geschichte? Angesichts der sich aktuell zuspitzenden Situation (Energiekrise, Inflation) könnte uns die ursprüngliche Idee der Betriebsräte – eine Demokratisierung der Wirtschaft im Interesse der Vielen – einen Anhaltspunkt für alternative Wege bieten.

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#thedi: Freie Erziehung ohne Drill und Zwang

Wien 2022, SV

Die Schriftstellerin und Frauenbildnerin Etta Federn, die „Mujeres Libres“ und die moderne Schule

Wenn ihr für (…) den freien Geist seid, dann beseitigt die Angst, die Strafe und die Drohung aus euren Häusern (…) Macht (…) wertvolle Menschen, Menschen ohne Angst, freie Menschen“

Etta Federn 1937

Die Schriftstellerin und Erwachsenenbildnerin Etta Federn ist heute unbekannt. Sie wurde in Wien in einer bürgerlich-jüdischen Familie geboren, besuchte die Höhere Töchterschule und das Mädchengymnasium in Wien, legte die Matura ab und studierte danach – als eine der ersten Frauen – Griechisch, Literaturgeschichte und Germanistik in Wien. Danach setzte sie ihr Studium in Berlin fort. Sie übersetzte Märchen von Hans Christian Andersen und publizierte Bücher über Goethe, Dante und andere mit dem Zweck, die Werke zugänglich zu machen und zu popularisieren.

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Toolbox A goes hybrid

Am 21.09. und 22.09.2022 fand ein neuer Durchgang der REFAK Toolbox statt. Dieses Mal wählten wir ein Hybrid-Format. Toolbox A arbeitete die Gruppe online und die Toolbox B findet im Oktober in Präsenz statt, dazwischen gibt es ein online coaching. Die TrainerInnen sind Florian Reiter & Margret Steixner.

Im Teil A beschäftigten sich die TeilnehmerInnen mit allen Themen, die für die Planung einer Bildungsveranstaltung/ eines Seminars wichtig sind. Jede/r TeilnehmerIn entwickelt ihr eigenes Trainingsdesign. Teile davon werden dann in der Toolbox B ausprobiert. 

Die folgende Seminardokumentation gibt nicht nur einen Überblick zu den bearbeiteten Themen, sondern ist auch gefüllt mit hilfreichen Links und weiterführender Literatur.

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#geb: The future is female?

Lerngruppen in der gewerkschaftlichen Bildung sind zwar divers, aber oft männlich dominiert. Vor allem bei längeren und „höheren“ Ausbildungen sinkt der Frauenanteil stark. Was tut gewerkschaftliche Bildung, um Weiterbildungen für Frauen attraktiv und möglich zu machen? Wie lebt gewerkschaftliche Erwachsenenbildung Gleichstellung vor? Wir stellen einige Maßnahmen vor – von Quotenregelung über Trainer:innen-Tandems und Angeboten exklusiv für Frauen.

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#dido_42: die Organisation in den Blick nehmen

mohamed hassan auf pxhere.com

Digitalisierung der Bildungsarbeit: „Tools“ im Fokus

“Tools! Tools! Tools!” – im REFAK-Workshop unter dem Titel “Moderationskoffer Internet”, den ich gemeinsam mit Guido Brombach konzipieren und seit 2014 bereits einige Male durchführen durfte, ist die vorwiegende Erwartungshaltung der TeilnehmerInnen förmlich spürbar. Nicht von ungefähr sprechen wir in der Seminarausschreibung auch davon, dass die TeilnehmerInnen (Zielgruppe bekanntlich TrainerInnen!) ihren “Einsatz digitaler Werkzeuge” und ihr “Methodenrepertoire durch die Berücksichtigung digitaler Medien” nach der Teilnahme am Workshop erweitern können sollen. Doch ist diese Fokussierung auf Tools und Kompetenzen die Lösung oder gibt es doch andere Blickwinkel, die beachtenswert sind? Ein kleiner hint: die gibt es und in diesem #dido gebe ich euch einen kleinen Einblick darin.

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#grumo_29: Was geht es mich an, was die Gruppe in der Pause treibt?

„…wunderschön! Nur mit den Grenzen ist es nervig, weil man vorher nicht weiß, wie lange es dauern wird“ erzählt Maria von ihrer Reise am Balkan, auf der sie gemeinsam mit ihrer Familie von St. Pölten bis nach Podgorica in Montenegro gekommen war.
Wir sind mitten im ersten Treffen seit langem unserer fünf Expert*innen für die Arbeit mit Gruppen. Obwohl schon eine Stunde vergangen ist, sind Paul, Beate, Yasemine, Rudi und Maria immer noch beim Ankommen. Kein Wunder, nach der langen und vor allem sehr ereignisreichen Sommerpause. Es braucht ganz schön viel Austausch, um wieder in Kontakt zu kommen und im gemeinsamen „Hier und Jetzt“ landen zu können. Es besteht sowohl das Bedürfnis, zu erfahren als auch der Wunsch zu erzählen, was in der Zwischenzeit passiert ist, was sich verändert hat und was gleich geblieben ist.

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