** Sensibilisierung für die eigene Verstricktheit in Geschlechterstrukturen
** TeilnehmerInnen reflektieren eigenständig über Geschlechterrollen und Geschlechtererwartungen
Sensibilisierung für Diskriminierung in der Arbeitswelt
Ziele
** Sensibilisierung für strukturelle Benachteiligung auf dem Arbeitsmarkt ** Auseinandersetzung über gesellschaftliche Wertigkeit und Entlohnung von Tätigkeiten
** Gestalterisch-kreative Darstellung einer Situation, einer Vision, eines Wunsches, … ** Komplexe Inhalte mit Bildern verknüpfen
Kurzbeschreibung
Eine Collage ist ein Klebebild, das aus verschiedenen Materialien, einzeln oder in Kleingruppen zu einem vorgegebenen Thema, einer bestimmten Fragestellung hergestellt wird. Als Material dienen Zeitschriften, die von den TeilnehmerInnen nach themengeeigneten Symbolen durchsucht und anschließend zu einer Collage zusammengesetzt werden. Durch die Arbeit mit Bildern ermöglicht die Collagentechnik das Sichtbar machen von Aspekten, die verbal u.U. nicht so geäußert werden können. Damit ist die Collage eine gute Alternative oder Ergänzung zu einer (rein) verbalen Auseinandersetzung, die häufig in Seminaren vorherrscht. Gleichzeitig wird bei einer Collage zwar mit Bildern und bildhaften Vorstellungen gearbeitet, die TeilnehmerInnen müssen aber nicht selbst Bilder malen.
Ziel ** Bezug herstellen zum eigenen Arbeits- und Lebensumfeld ** verankern des Gelernten und Erarbeiteten ** Selbstreflexion
Kurzbeschreibung
Und jetzt? Um die TeilnehmerInnen mit dieser Frage am Ende eines Themenblocks und/oder Seminars nicht alleine zu lassen und direkt den Bezug zwischen dem Erarbeiteten und Gelernten und der eigenen Arbeits- und Lebensrealität herzustellen, gibt es zahlreiche Methoden. Grundsätzlich ist die dadurch angeregte Reflexion und der Praxistransfer gar nicht so einfach für Menschen, die das nicht gewohnt sind; eine schnelle Reaktion ist dann z.B. ein Unverständnis, was bitte jetzt 15min lang hier getan werden soll oder aber, was das bringen soll. Umso wichtiger ist deshalb
sich selbst gut darüber im Klaren zu sein, was genau das Ziel sein soll/ist, warum ich als ModeratorIn/TrainerIn denke, dass dies eine wichtige/richtige Abrundung ist
gut zu überlegen, welche Fragen und welche Vorgehensweise/Umsetzung (siehe unten) dafür sinnvoll sind
die Methode gut einzuleiten
Im Folgenden mögliche Fragen, die auf gar keinen Fall alle auf einmal gestellt werden sollten. Es ist eher eine Orientierung, in welche Richtung die Reflexionsfragen gehen könnten. Je nach Thema bietet sich dann eher die eine oder die andere Zuspitzung/Formulierung an. Grundsätzlich gilt: Formulierungen ohne Fragezeichen wirken auf/fordernder als Fragen.
** Erarbeiten und Aufzeigen von Lösungsansätzen und gemeinsamen Punkten in einer konfrontativen Situation ** Ideen und Ansatzpunkte für eine Annäherung unterschiedlicher Positionen suchen/finden
** (Konfrontatives) Sichtbarmachen & Kennenlernen unterschiedlicher Sichtweisen zu einem Thema ** Erklärungen, Details und Argumente für eine bestimmte Position verlangen ** Förderung eines Problembewusstseins durch die Einnahme des „heißen Stuhls“
Ziel **ins Gespräch kommen **Austausch von Erfahrungen, Ideen und Meinungen/Positionen **Stimmungs- und Meinungsbild in der Gruppe abbilden **gemeinsam Impulse setzen
Lernen ist für viele unserer potentiellen Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Herausforderung: Die Schulzeit ist schon lange her und oft mit negativen Erinnerungen verbunden, dem Lernen wird daher mit Angst oder zumindest einigem Respekt begegnet… Im Rahmen des Grundtvig-Projekts Learn for Work and Life! One Step Up wurde ein Toolkit entwickelt, das Trainerinnen und Trainer dabei unterstützen soll, das Konzept Lernen lernen in ihre Einheiten zu integrieren. Weiterlesen →