Präsenztrainings laufen wieder an. Jetzt sind Methoden gefragt, bei denen wir uns nicht zu nahe kommen und bei denen auch sonst das Infektionsrisiko minimiert wird. Da gibt es viel mehr als den Frontalvortrag. Methodenvielfalt und speziell die Aktivierung der Teilnehmer*innen sind auch in Pandemiezeiten angesagt! Hier unsere Erfahrungen nach Praxistests.
Der Lockdown hat natürlich auch die Gewerkschaftsschule sehr überrascht – und weil bis dahin ausschließlich Präsenz-Abendeinheiten im Curriculum enthalten waren, musste ein völlig neues Programm entwickelt werden. Das Team der Wiener Gewerkschaftsschule berichtet, wie sie reagiert haben.
Nach dem Lock-Down gibt es wieder Präsenzseminare. Die sehen wegen der Einschränkungen anders aus. Nach Lockerungen entstehen Unsicherheiten. Was geht? Was geht nicht? Wie wird die Zukunft aussehen? Der Versuch einer Bestandsaufnahme.
Interne Weiterbildung: Das Mitarbeiter*innengespräch
Auf alle, die neu im ÖGB zu arbeiten beginnen, warten einige „Pflicht-Seminare“, die dazu dienen sollen, die Organisation kennen zu lernen und sich als Arbeitnehmer*in darin zurecht zu finden. Eines davon ist das Seminar „Das Mitarbeiter*innengespräch“, in dem – richtig geraten – die Kolleg*innen auf das jährlich stattfindende Mitarbeiter*innengespräch vorbereitet werden. Auch in Zeiten von Corona kamen neue Kolleg*innen zu ÖGB und Gewerkschaften und erlebten teilweise ihren ersten Arbeitstag im Homeoffice! Bedarf war also vorhanden und musste gedeckt werden – die zuständigen Kolleg*innen Nina Dirnweber und Matthias Glogowatz reagierten prompt und verlagerten das Seminar in den virtuellen Raum. Das REFAK-Team hat sie zu ihren Erfahrungen – natürlich in Form einer Videokonferenz – interviewt!
Viele TrainerInnen und TeilnehmerInnen wurden in den letzten Wochen in eine „Webinarflut“ geworfen. Dabei ging es oft um Inhalte und Technik, aber selten um psychische und gruppendynamische Aspekte: Was macht der aktuelle Veränderungsprozess mit mir als TrainerIn und mit den TeilnehmerInnen, welchen (Weiterbildungs-)Druck erleben wir und wie können wir damit umgehen?
Sometimes it’s not easy to harmonise different things.
Maria is still drawing on her paper when the others arrive. This time they meet in a garden in the city. Beate looks curiously over Maria’s shoulder „What are you doing?“ she wants to know. Maria sighs and explains that she is trying to form small groups for a course, but is getting nowhere. She would like as many diversity categories as possible to be taken into account and the small groups to be as heterogeneous as possible.
Manchmal ist Verschiedenes nicht einfach unter einen Hut und schon gar nicht in verschiedene Hüte zu bringen.
Maria zeichnet immer noch auf ihrem Zettel herum, als die anderen eintrudeln. Diesmal treffen sie sich in einem Gastgarten in der Stadt. Beate schaut Maria neugierig über die Schulter „Was machst du da?“, will sie wissen. Maria seufzt und erklärt, dass sie versucht, für einen Lehrgang Kleingruppen zu bilden, aber auf keinen grünen Zweig kommt. Sie hätte gerne, das möglichst viele Diversitätskategorien beachtet werden und die Kleingruppen möglichst heterogen zusammengewürfelt sind.
Beate ist sofort mitten drin, sie liebt Knobelaufgaben, und beugt sich mit Maria über deren Zettel. Paul und Rudi schauen sich ein bisschen ratlos an. „Vielleicht ist das eine Altersfrage“, meint Rudi „aber ich hab da noch nie so viel Zeit drauf verwendet, die Gruppen zu teilen. Ich mach das meistens nach dem Zufallsprinzip.“ Yasmin lacht laut auf „Ich glaub eher, es ist eine Genderfrage“ – und schon sind unsere fünf mitten im heutigen Thema.
Aufrütteln, informieren, den Diskurs anregen – Kampagnen dienen als Sprachrohr, wo Menschen etwas zu sagen haben! Gerade Videos sind da eine ausdrucksstarke Möglichkeit. Doch wer nicht große Medienproduktionen auffahren kann, kann sich mit einer App behelfen. Mit iMovie erstellt ihr schnell ansprechende Videos, die aussehen wie ein Kinotrailer á la Hollywood.