Schlagwort-Archive: #dimi

Serie

#dimi_11: Lernzyklus

Warum reflektieren zum Lernen dazu gehört

Hast du dich schon einmal gefragt, warum Lernen manchmal zu einem Gefühl von Erfolg führen kann oder warum gelerntes Wissen bisweilen so schnell wieder verloren scheint?

In diesem Blogbeitrag gehen wir der Frage nach, welche Rolle aktives Experimentieren im Lernprozess spielt und warum Lernen ohne Reflexion zu einem einfältigen Prozess der Wiederholung wird, die aber keine eigentliche Weiterentwicklung im Sinne von Lernen beinhaltet.

Um dies zu erklären, stelle ich zwei wichtige Theorien vor, die Lernen als Zyklus bzw. als „Loop“ beschreiben. Diese zentrale Erkenntnis vermittelt uns ein besseres Verständnis, wie Lernen passiert. Wenn wir erkennen, wie Lernen im alltäglichen Leben funktioniert, können wir auch formelle Lernprozesse, wie Seminare oder Kurzworkshops, effektiver planen und besser auf die Bedürfnisse der Lernenden eingehen.

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#dimi_10: Tools, Tools, Tools

Warum viele Trainer*innen nicht genug davon kriegen können

Tools oder Werkzeuge, die das Lernen unterstützen, sind ein gefragtes Gut. Ihren Werkzeugkoffer mit Methoden für jede Seminarphase, unterschiedliche Zielgruppen und Inhalte zu füllen, ist ein Ziel vieler Trainer*innen.

Ein großes Methodenwissen wird nicht selten als ein Garant für das erfolgreiche Gestalten von Lernprozessen gesehen. Doch es ist wie bei einem/r Handwerker*in. Das Werkzeug nützt wenig, wenn dieses nicht kompetent genutzt werden kann. Dazu brauchen wir das Wissen, wie wir Methoden sinnvoll und zielgerichtet einsetzen und welche Kriterien bei der Auswahl helfen.

Wenn du dir diese Fragen stellst, dann sollte dieser Blogbeitrag ein paar Antworten für dich parat haben.

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#dimi_09: Diversity

Wie auf Verschiedenheit in Lerngruppen eingegangen werden kann

Photo by Brittani Burns on Unsplash

Dass unsere Gesellschaft und die Menschen, die dieser angehören, vielfältig, also divers sind, ist mittlerweile in der breiten medialen und politischen Diskussion angekommen.

Häufig wird dies aber vorwiegend in einer problematisierenden Weise diskutiert. Wie diese Diversität genauer aussieht, wie sie sich im Seminaralltag zeigt und wie sie im Umfeld der (gewerkschaftlichen) Erwachsenenbildung gelebt und positiv genutzt werden kann, damit befassen wir uns im heutigen Blogbeitrag.

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#dimi_08: Soziale Lernräume

Was Lernen mit Beziehung zu tun hat und wie wir diese gestalten können

„Wir sind soziale Wesen. Diese Tatsache ist alles andere als trivial, sondern ein zentraler Aspekt des Lernens“, konstatiert Etienne Wenger in seiner sozialen Theorie des Lernens.

Menschen, egal ob Kinder oder Erwachsene, lernen zu einem großen Teil von anderen und das unabhängig davon, ob sie sich gerade bewusst in einer Lernsituation befinden oder nicht. Wir lernen, indem wir andere beobachten, imitieren, bzw. neue Verhaltensweisen aneinander erproben, neues Wissen testen und als Erfahrung etablieren. Lernen (z.B. in der gewerkschaftlichen Erwachsenenbildung) findet zudem häufig in Gruppen statt. Diese kommt für einen mehr oder weniger langen Zeitraum zusammen, um sich gemeinsam zu einem Thema fortzubilden.

Welchen Einfluss dieses soziale Miteinander auf das Lernen hat und wie wir als Trainer*innen einen sicheren Rahmen (safe space) schaffen können, damit die Lernenden mit ihren unterschiedlichen Vorerfahrungen und Persönlichkeiten darin Platz finden, darum dreht sich dieser Blogbeitrag.

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#dimi_07: Didaktische Reduktion

Warum weniger mehr ist und sich Fachexpert*innen entspannen können

„Wohin mit dem ganzen Stoff?“ – das fragen sich viele Trainer*innen, wenn es darum geht, ein Seminar zu konzipieren. Nicht selten haben die Auftraggeber*innen eine hohe Erwartung und eine lange Liste an Themen, die im Seminar unbedingt vorkommen sollen. Häufig kommt es dabei zu einer Diskrepanz zwischen der verfügbaren Zeit und den zu vermittelnden Inhalten.

Was du als Trainer*in tun kannst, um herauszufinden, welche Lerninhalte für dein Seminarthema absolute Priorität haben und welche du „sidelinen“ oder ganz weglassen kannst, um den klaren inhaltlichen Fokus zu wahren, darum geht es in diesem Blogbeitrag.

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#dimi_06: Learning targets

Why learning goals create orientation

Impressions from my holidays
Photo: Margret Steixner

Welcome back from the summer break. Which travel destination did you choose? The local mountains and lakes or did the sea call to you, as it did to me? Wherever the destination was, it was certainly formative for your entire holiday planning. The same goes for learning goals.

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#dimi_06: Lernziele

Warum Lernziele Orientierung schaffen

Impressionen aus meinem Urlaub Foto: Margret Steixner

Willkommen zurück aus der Sommerpause. Welches Reiseziel hast du gewählt? Die heimischen Berge und Seen oder hat dich, so wie mich das Meer gerufen? Wo immer das Ziel lag, so war es sicherlich prägend für deine gesamte Urlaubsplanung. So ist es auch mit Lernzielen.

Definieren wir den Punkt, an dem wir am Ende eines Seminars oder eines Lehrgangs anlangen möchten, erhalten wir einen wesentlichen Orientierungspunkt, der über das Festlegen von Lerninhalten hinausgeht und wesentliche Anhaltspunkte für Seminarplanung und Durchführung bietet. Warum es Sinn macht sich die Lernziele genau zu überlegen und wie man diese idealerweise formuliert, darum dreht sich dieser Blogbeitrag.

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#dimi_05: Training design

Why planning and quality go hand in hand

Photo: CC Unsplash

„Planning is half the battle“ is a saying that also applies to the matter of training design. In order to be able to successfully design learning processes, I make numerous preliminary considerations that help me as a trainer to obtain clarity in advance about the content, the methods, but also the group and the necessary spatial conditions.

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#dimi_05: Trainingsdesign

Warum Planung und Qualität zusammengehören

„Planung ist die halbe Miete“ lautet ein Sprichwort, das auch auf das Thema Trainingsdesign zutrifft. Um Lernprozesse erfolgreich gestalten zu können, treffe ich zahlreiche Vorüberlegungen, die dazu beitragen, dass ich als Trainerin schon im Vorfeld Klarheit über die Inhalte, die Methoden, aber auch die Gruppe und die nötigen räumlichen Bedingungen erlangen kann.

Je klarer ich diesen Rahmen abstecke, desto bewusster kann ich Adaptierungen, die im Prozess nötig werden, vornehmen, ohne den Blick auf das Wesentliche zu verlieren. Wie das Sprichwort sagt: Planung ist eben nur die halbe Miete, die andere Hälfte ist die Fähigkeit, die Planungsstruktur nicht als Korsett zu betrachten, sondern als Orientierungsrahmen, der die Qualität von Lernprozessen sicherstellt.

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#dimi_04: Trade union learning

What education can do for empowerment

After #dimi_03 dealt with the topic of learning in general, #dimi_04 is dedicated to the question of what we understand by learning in trade union education work and how we as trainers can specifically promote and support it.

You will learn more about the competences that should be developed in trade union learning settings and how these requirements affect the didactic principles. At the end, there are also some ideas for methods and explanations on how the application of these methods can make even more sense.

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