Trainingseinheit zu Gleich- und Ungleichbehandlung
Ziele
** Auseinandersetzung mit Ungleichbehandlung und Gleichbehandlung ** Sensibilisierung dafür, dass konkrete Bedingungen und Voraussetzungen Einzelner berücksichtigt werden müssen, da allgemeine Aussagen über Gleich- oder Ungleichbehandlung problematisch sind ** Anregung zur eigenen Bewertung von (Un-)Gleichbehandlung und Austausch darüber ** Diskussion über Gerechtigtkeit ** Einstieg in das Thema Diskriminierung
** Sensibilisierung für die eigene Verstricktheit in Geschlechterstrukturen
** TeilnehmerInnen reflektieren eigenständig über Geschlechterrollen und Geschlechtererwartungen
Sensibilisierung für Diskriminierung in der Arbeitswelt
Ziele
** Sensibilisierung für strukturelle Benachteiligung auf dem Arbeitsmarkt ** Auseinandersetzung über gesellschaftliche Wertigkeit und Entlohnung von Tätigkeiten
** Diskriminierung im Alltag sichtbar machen ** Alltägliche Situationen aus der Position einer anderen Person erleben ** Sensibilisierung, Selbstreflexion anregen
Ziel ** Bezug herstellen zum eigenen Arbeits- und Lebensumfeld ** verankern des Gelernten und Erarbeiteten ** Selbstreflexion
Kurzbeschreibung
Und jetzt? Um die TeilnehmerInnen mit dieser Frage am Ende eines Themenblocks und/oder Seminars nicht alleine zu lassen und direkt den Bezug zwischen dem Erarbeiteten und Gelernten und der eigenen Arbeits- und Lebensrealität herzustellen, gibt es zahlreiche Methoden. Grundsätzlich ist die dadurch angeregte Reflexion und der Praxistransfer gar nicht so einfach für Menschen, die das nicht gewohnt sind; eine schnelle Reaktion ist dann z.B. ein Unverständnis, was bitte jetzt 15min lang hier getan werden soll oder aber, was das bringen soll. Umso wichtiger ist deshalb
sich selbst gut darüber im Klaren zu sein, was genau das Ziel sein soll/ist, warum ich als ModeratorIn/TrainerIn denke, dass dies eine wichtige/richtige Abrundung ist
gut zu überlegen, welche Fragen und welche Vorgehensweise/Umsetzung (siehe unten) dafür sinnvoll sind
die Methode gut einzuleiten
Im Folgenden mögliche Fragen, die auf gar keinen Fall alle auf einmal gestellt werden sollten. Es ist eher eine Orientierung, in welche Richtung die Reflexionsfragen gehen könnten. Je nach Thema bietet sich dann eher die eine oder die andere Zuspitzung/Formulierung an. Grundsätzlich gilt: Formulierungen ohne Fragezeichen wirken auf/fordernder als Fragen.
** (Konfrontatives) Sichtbarmachen & Kennenlernen unterschiedlicher Sichtweisen zu einem Thema ** Erklärungen, Details und Argumente für eine bestimmte Position verlangen ** Förderung eines Problembewusstseins durch die Einnahme des „heißen Stuhls“