Schlagwort-Archive: Diskutieren+Austauschen

Toolbox Methoden

#mm: Das Lehrgespräch

Miteinander reden und Lernziele erreichen

Auf den ersten Blick schaut das aus wie eine muntere Diskussion in einem Seminar, die ziemlich straff moderiert wird. Das Lehrgespräch ist aber mehr als ein Austausch von Argumenten. Es zielt darauf ab, Lerninhalte mit Vorwissen, Erfahrungen und Einstellungen zu verknüpfen und so die definierten Lernziele zu erreichen. Das geht nur durch konsequente Aktivierung der Teilnehmer:innen. Mehr als 50% der Worte kommen von Teilnehmer:innen. Sie zum Reden bringen, am Reden halten, zwischendurch Lernergebnisse festhalten und verankern, das sind unsere Aufgaben als Referent:innen.

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#mm: Fishbowl-Diskussion

Eine Methode für große Gruppen

In der Mitte sechs Sessel im Kreis, außenrum interessierte Zuhörer:innen. Auf einem Sessel sitzt die Moderator:in, daneben vier Diskutierende. Ein Sessel ist anfangs leer und wird phasenweise von Jemandem aus dem Außenkreis besetzt, um sich in die Diskussion einzubringen. Klingt komplizierter als es ist.

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#mm: Pro/Contra-Diskussion

Positionen sind vorbestimmt

Ein Seminar, das bisher lange Jahre im Präsenzmodus lief, soll in Zukunft nur noch online stattfinden. Es gibt Argumente dafür und dagegen, und es gibt relativ starre Fronten auf der Pro- und der Contra-Seite. Der Clou der Pro/Contra-Diskussion: Teilnehmer:innen werden zufällig einer der beiden Seiten zugeordnet, unabhängig davon, was sie selbst vertreten.

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#mm: Spontane Diskussionen moderieren

Tipps für ungeplante Diskussionen

Ich habe ein Seminar zeitlich straff geplant. Da meldet sich jemand während meiner Präsentation zu Wort, äußert Einwände und Bedenken. Sein Statement, das ich während meines Vortrags zulasse, löst gleich fünf weitere Wortmeldungen aus. Was mache ich in der Situation?

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#mm: Diskussion im Plenum

Methode mit Tücken

Ohne lebendige Diskussionen im Plenum sind unsere Seminare und Lehrgänge im gewerkschaftlichen Kontext nicht vorstellbar. Das darf durchaus auch kontrovers sein. Wir Referent:innen kennen aber auch das Gegenteil. Diskussionen ziehen sich ewig hin. Es ist zwar schon alles gesagt, aber noch nicht von allen. Oder es artet in Streit aus bis hin zu persönlichen Angriffen. Auch darauf müssen wir bei Diskussionen vorbereitet sein.

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#mm: Schriftliche Diskussion | Schreibgespräch

Diskutieren ohne Sprechen – geht das überhaupt? Was paradox klingt, ist eine effektive Methode für Workshops und Seminare. Alles, was Teilnehmer:innen kommentieren, ergänzen oder einwenden wollen, können sie auch schreiben – auf Flipcharts oder mit Karten auf Pinnwänden. Die Schriftliche Diskussion klappt auch in Online-Veranstaltungen.

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Veranstaltungshinweis: Sprache und Mehrsprachigkeit – Rassismuskritische Perspektiven

CC Pixabay

Fachtagung Internationaler Tag gegen Rassismus

Bei der Veranstaltung setzen sich zivilgesellschaftliche Initiativen und Bildungseinrichtungen mit rassistischer Diskriminierung rund um Sprache und Mehrsprachigkeit auseinander. Diese kommt in der Alltagssprache, öffentlichen Diskursen und Strukturen zum Ausdruck und behindert die gesellschaftliche Anerkennung und soziale Inklusion von mehrsprachigen Menschen in Wien.

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Die Schatzkisten-Session

Eine Methode, Erfahrungen auszutauschen

Teilnehmer*innen bringen in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit oft umfangreiche Erfahrungen mit. Das ist ein reicher Schatz, mit dem in Seminaren und Lehrgängen gearbeitet werden kann. Hier gibt es Anregungen, wie das praktisch durchgeführt wird.

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Veranstaltungstipp: Aktionsforschungslabor

CC: BY NC SA

Hold on_ Wohin wandert die Macht?

Wir alle Akteur:innen und können mitgestalten, wie wir leben wollen. Vorausgesetzt wir wissen, wie wir leben wollen und mit wem wir das erreichen können.

Das Thema wird persönlich, praktisch und theoretisch im Aktionsforschungslabor erfahrbar. Die Teilnehmenden erproben und erweitern ihre Potentiale in der Kleingruppe und Lernorganisation.

Eckdaten

Um was geht’s? Aktionsforschung zu Macht und Partizipation
Wann und wo? 04.-08.09.2023 an der PHOÖ in Linz
Alle Informationen findest du im Flyer oder hier.

Kleine Anmerkung: nicht irritieren lassen von den beiden Terminen zu den Aktionsforschungsworkshops, die da ebenfalls angeführt sind. Eine Teilnahme am Seminar („Aktionsforschungslabor“) ist unabhängig von einer Teilnahme an den Workshops möglich.