Die Aufmerksamkeitsspanne eines Menschen liegt bei … oh ein Vogel.
Tatsächlich, Forscher:innen haben herausgefunden, dass wir schon nach acht Sekunden im Kopf weiterschalten! Damit liegt der Mensch knapp hinter dem Goldfisch. Der hält neun Sekunden durch.
Digitalisierung der Bildungsarbeit: „Tools“ im Fokus
“Tools! Tools! Tools!” – im REFAK-Workshop unter dem Titel “Moderationskoffer Internet”, den ich gemeinsam mit Guido Brombach konzipieren und seit 2014 bereits einige Male durchführen durfte, ist die vorwiegende Erwartungshaltung der TeilnehmerInnen förmlich spürbar. Nicht von ungefähr sprechen wir in der Seminarausschreibung auch davon, dass die TeilnehmerInnen (Zielgruppe bekanntlich TrainerInnen!) ihren “Einsatz digitaler Werkzeuge” und ihr “Methodenrepertoire durch die Berücksichtigung digitaler Medien” nach der Teilnahme am Workshop erweitern können sollen. Doch ist diese Fokussierung auf Tools und Kompetenzen die Lösung oder gibt es doch andere Blickwinkel, die beachtenswert sind? Ein kleiner hint: die gibt es und in diesem #dido gebe ich euch einen kleinen Einblick darin.
Seminare und Webinare gestalten bedeutet, eine Gruppe von Teilnehmer*innen zu leiten bzw. sie bei ihren Lernprozessen zu begleiten. Neben einer entsprechenden pädagogischen Haltung und geeigneten Methoden braucht es dafür vor allem auch Organisation, um Klarheit zu schaffen und sichtbar zu machen: Wer ist hier? Wer sind die Teilnehmenden? Welche Erwartungen und Interessen bringen diejenigen mit, die hier sind und wie können sie in Kontakt bleiben? Zur Unterstützung der Selbst-/Organisation der Gruppe bieten sich recht simple digitale Tools an. Welche es gibt und wie man sie einsetzt – das erfährst du in diesem #dido!
Im letzten #dido habt ihr gelesen, wie ihr das Beste aus Präsenz und online beim Blended Learning verbindet. Wie sieht es aber aus, wenn Veranstaltungen zum Teil in Präsenz vor Ort stattfinden und einige Teilnehmende oder Referierende per Videokonferenzsystem dazu kommen? Ein kleiner Erfahrungsbericht aus der eigenen Praxis.
Over the past year, the current Corona pandemic has time and again challenged us to develop and try out new, digital learning formats. Yet the classic face-to-face seminar also comes with certain advantages in education and training. How can classroom seminars be best intertwined with digital elements? One versatile option is the format of blended learning.
Die aktuelle Corona Pandemie hat uns das letzte Jahr immer wieder herausgefordert, neue, digitale Lernformate zu entwickeln und auszuprobieren. Doch auch das klassische Präsenzseminar hat seine Vorteile für die Aus- und Weiterbildung. Wie können nun Präsenzseminare mit digitalen Elementen optimal verzahnt werden? Eine vielseitige Möglichkeit ist das Format Blended Learning.
Raising your voice and shouting out what concerns you. That’s what some people want to do when it comes to issues such as equality, diversity or solidarity. What can be heard only as a brief shout and then perhaps fades away, can be captured with a low-threshold photo activity à la loudhailer and captured for a longer time. Because pictures can be a mouthpiece for what people have to say, can shake things up and stimulate discourse.
Die Stimme erheben und herausschreien, was einen bewegt. Das möchte manch eine*r, wenn es um Themen wie Gleichberechtigung, Vielfalt oder Solidarität geht. Was mit einem Schrei nur kurz zu hören ist und vielleicht verhallt, könnt ihr mit einer niederschwelligen Fotoaktion à la Flüstertüte einfangen und für länger festhalten. Denn Bilder können Sprachrohr sein für das, was Menschen zu sagen haben, können aufrütteln und den Diskurs anregen.
Aufrütteln, informieren, den Diskurs anregen – Kampagnen dienen als Sprachrohr, wo Menschen etwas zu sagen haben! Gerade Videos sind da eine ausdrucksstarke Möglichkeit. Doch wer nicht große Medienproduktionen auffahren kann, kann sich mit einer App behelfen. Mit iMovie erstellt ihr schnell ansprechende Videos, die aussehen wie ein Kinotrailer á la Hollywood.
Einmal in die Rolle des Bösen schlüpfen und manipulieren, hetzen, übertreiben, provozieren… Mit „Bad News“ werden wir zu echten Falschmelder*innen und das mit einer guten Absicht. Denn das kostenlose Online-Rollenspiel hilft die Mechanismen hinter gezielter Desinformation im Internet zu verstehen und einzuordnen.
So erhalten wir Einblick in die Methoden und Taktiken, die Falschmelder*innen nutzen, um ihre Inhalte zu verbreiten, zu polemisieren und mit den Ängsten der Menschen zu spielen.