Das Follow up: Mehr Transfer durch Folgeveranstaltungen
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Ziele von Follow ups:
- Vertiefung des Gelernten
- Reflexion von Transfer-Erfahrungen
- „Sanfter Druck“ zum Umsetzen
- Feedback für Trainer*innen
Ziele von Follow ups:
Paul Willis – ein britischer Soziologe – führte Ende der 1970er Jahre in einer Schule in Großbritannien eine mehrjährige, teilnehmende Beobachtung einer Gruppe von Arbeiterjungen, die, sagen wir, nicht sehr gute Schüler waren durch. In seinem Buch „Spaß am Widerstand. Gegenkultur in der Arbeiterschule“ zeichnete er als Ergebnis ein auch positives und nicht einfach moralisch abwertendes Bild dieser aufsässigen und schlechten Schüler – die Reaktionen der Fachkollegen und BildungspolitikerInnen darauf waren teils empört, da werde schulischer Vandalismus zum legitimen und noch dazu als kreativ bezeichneten Ausdruck von Resistenz gegen Unterdrückung und Chancenungleichheit stilisiert. Willis Studie stand den auch damals aktuellen Medienberichten über Gewalt an Schulen entgegen, die diese Gewalt nur individuell oder in zerbrochenen Elternbeziehungen verorteten, als einen Verfall von Kultur sozusagen.
WeiterlesenExperienced seminar participants know the situation: you enter the seminar room, look for a seat, cast curious glances at the others present, participants and trainers…
And then it starts: the inevitable round of introductions… In turn, everyone says what their names are, which union and which company they come from and what they expect from the seminar that is just beginning. Preprogrammed boredom…
WeiterlesenRoutinierte Seminarteilnehmer*innen kennen die Situation: man betritt den Seminarraum, sucht sich einen Platz, wirft neugierige Blicke auf die anderen Anwesenden, Teilnehmer*innen wie Trainer*innen…
Und dann geht es los: Die unvermeidliche Vorstellrunde… Reihum sagen alle, wie sie heißen, aus welcher Gewerkschaft und welchem Betrieb sie kommen und was sie sich vom gerade beginnenden Seminar erwarten. Vorprogrammierte Langeweile…
Mit dem Tablet zeichnen und Bilder bearbeiten
10.10.2019
Mit Ralf Appelt und Lana Lauren
Aufbauend auf dem analogen Seminar „ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte“ fand auch heuer wieder die digitale Ergänzung „mit digitalen Bildern überzeugen“ statt.
Einen Tag lang wurde am Tablet gezeichnet, fotografiert und Bilder bearbeitet. Wir haben Procreate und das iPad näher unter die Lupe genommen und den Einsatz von digitalen Tools beim Visualisieren besprochen. Hier eine kurze Zusammenfassung:
WeiterlesenMit Spaß und Verstand präsentieren und visualisieren
07. bis 09.10.2019
mit Ralf Appelt und Lana Lauren
Zum mittlerweile dritten Mal in Folge durften wir als Team eine motivierte – allerdings anfangs noch nicht durchwegs von ihrem Zeichentalent überzeugte – Gruppe von Teilnehmer*innen 2,5 Tage in die Welt der Flipchart-Gestaltung entführen.
Auch heuer haben wir in gewohnter Manier die Erstellung von Sketchnotes, Flipcharts und ähnlichen Visualisierungen unter die Lupe genommen, Zeichenmaterial ausprobiert und praktische Anwendungsfälle vor Ort umgesetzt. Wie sich innerhalb dieser kurzen Zeit die anfangs noch zaghaft gesetzten Striche in gekonnte Visualisierungen verwandeln, ist jedes Mal aufs neue schön mitzuerleben. Weiterlesen
Für viele ist es ganz klar: Bildung dient der „Employability“, also der Beschäftigungsfähigkeit und ist Anpassungs-Pflicht einer und eines jeden. Die Menschen „müssen Resilienz (Widerstandsfähigkeit), ein breites Spektrum an Kompetenzen und Anpassungsfähigkeit entwickeln. So sind Notwendigkeit und Wert des lebenslangen Lernens, bei dem Menschen im Laufe ihres Lebens immer wieder neue und relevante Kompetenzen erwerben, heute offensichtlicher denn je“ schrieb die Europäische Kommission noch 2001. Bildung wird da zur verordneten Abwehrstrategie, zur Notwendigkeit, sich lebenslang anzupassen an den Markt, das Wirtschaftswachstum und die Umstände.
Weiterlesen01.-03.10.2019
Trainer: Guido Brombach, Thomas Kreiml
Wie können digitale Tools sinnvoll ins Seminar integriert werden? Das war im Kern die Frage, die uns während des Seminars beschäftigte. Damit ging einher, Apps und Anwendungen im Browser kennenzulernen, mit denen die Kolleg_innen gemeinsam im Seminar lernen können.
Die Frage der Repräsentation und Beteiligung von Frauen in der Erwachsenenbildung ist eine lange und viel diskutierte. Lange Zeit lautete die paternalistische, also männlich bevormundende, Frage: Was dürfen Frauen und was schadet ihrem „natürlichen“ Wesen nicht. Ich erwähne die Traditionslinie der „Gefährdung“ der Familie, Ehe und Normalität durch allzu emanzipatorische Bildung und Methoden.
Weiterlesen11.09.2019
Trainer: Michael Ziereis und Ulli Lipp
Barfuß-Videos sind ganz einfach und schnell gedrehte Clips. Sie bereichern Seminare, Schulungen und Vorträge. Dazu kommt ein Riesenspaß bei der Herstellung.
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