… das REFAK Grundlagenseminar
vom 11.04.2016 – 13.04.2016 im Bildungszentrum der AK Wien
Trainerinnen: Sabine Letz, Pia Lichtblau und Nicola Sekler
Programm am 1. Tag:
- Was heißt eigentlich gewerkschaftliche (Erwachsenen) Bildung in Österreich?
- Was ist daran politisch?
- Welche Ziele hat gewerkschaftliche Bildung?
- Wann, wo und wie findet Lernen im gewerkschaftlichen Kontext statt?
Zum Einstieg: Wer ist da und wie arbeiten wir?
Einstieg ins Thema: Wortpuzzle
…aus einzelnen Worten sollen zwei Zitate zusammengefügt werden und die Frage stellt sich: Was haben die Zitate mit gewerkschaftlicher Erwachsenenbildung zu tun?
Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer und Frauen zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit zu verteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer. (Antoine de Saint-Exupéry)
Was man lernen muss, um es zu tun, das lernt man, indem man es tut. (Aristoteles)
HIER gibt es weitere Zitate rund um das Thema Bildung.
Historischer Rückblick: Geschichte der ArbeiterInnenbildung in Österreich
(Input von Sabine Letz – hier zum download)
Die LeiterInnen des VÖGB bzw. der ÖGB Bildung
Impressionen aus der Geschichte der Gewerkschaftlichen Bildung in Österreich
Ziele gewerkschaftlicher Bildung
Kleingruppenarbeiten in mehreren Schritten:
- Mit ABC-Listen wird zunächst in 4 Gruppen zu jedem Buchstaben des Alphabets ein Begriff gesucht, der ein Ziel der gewerkschaftlichen Erwachsenenbildung darstellt.
- Die ABC-Listen wechseln die Gruppen und die Aufgabe ist, die drei wichtigsten Ziele gemeinsam zu diskutieren und festzulegen
- Im Plenum diskutieren wir die Frage, wie gewerkschaftliche Erwachsenenbildung gestaltet sein muss, damit diese Ziele erreicht werden können
Lernorte (gewerkschaftlicher) Erwachsenenbildung – Wann, wo und wie lernen wir?
Informelles Lernen: Darunter verstehen wir Lernen, das im Alltag – also am Arbeitsplatz, in der Familie, bei der Ausübung eines Hobbys, dem Besuch von kulturellen Veranstaltungen, beim Lesen, Fernsehen… – stattfindet. Es ist nicht als Lernprozess organisiert und strukturiert und wird auch oft gar nicht als „Lernen“ wahrgenommen.
Formelles Lernen: Darunter verstehen wir Lernen, das im Rahmen von Aus- und Weiterbildungseinrichtungen stattfindet. Unterschieden wird dabei noch in das formale Lernen (zielgerichtet, festgelegte Curricula, zumeist in anerkannten Bildungseinrichtungen, offiziell anerkannter Abschluss) und das non-formale Lernen (zielgerichtet, zumeist in Kursen, Seminaren etc., keine allgemein anerkannte Zertifizierung).
Weitere Infos findest du z.B. hier bei erwachsenebildung.at.
In Kleingruppen setzen wir uns mit formellem und informellem Lernen in der Gewerkschaft auseinander:
- Kleingruppe A setzt sich mit formellen Lernorten gewerkschaftlicher Erwachsenenbildung auseinander. Sie recherchiert im Internet.
- Kleingruppe B befasst sich mit informellen Lernorten gewerkschaftlicher Erwachsenenbildung. Diese Gruppe erarbeitet ihre Präsentation anhand einer Powerpoint-Präsentation von Helmut Russ.
Gewerkschaftliche Erwachsenenbildung in Österreich
(Input von Sabine Letz)
Der Verband Österreichischer Gewerkschaftlicher Bildung ist juristisch ein Verein. Die inhaltliche Steuerung der Bildungsarbeit des VÖGB erfolgt in Lenkungsausschuss und Bildungsrat. Der Lenkungsausschuss wird von den BildungssekretärInnen der Gewerkschaften gebildet, der Bildungsrat aus VertreterInnen der Arbeiterkammern sowie der ÖGB BildungssekretärInnen der Länder.
HIER geht es zu den Ansprechpersonen in der VÖGB Zentrale. Alle anderen Ansprechpersonen findest du am Ende des VÖGB/AK Bildungsangebots.
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