#thedi: Unsere neue Blogserie…

…der theoretische Dienstag!

Cable Street, Foto: Stefan Vater

„Für mich gibt es Wichtigeres im Leben als die Schule.“
Mark Twain

In denen nächsten Monaten wird es hier alle zwei Wochen Platz geben, über Lernen und Bildung nachzudenken. Keine Angst, wir werden nicht mit Lerntheorien langweilen und auch keine Listen vorlegen, was es zu lernen gälte. Thema werden Lernen und Bildung sein, die sich, oft abseits von Schule und von Lernen in Institutionen, an den Problemen und am Alltag unserer BildungsteilnehmerInnen orientieren.

Wir möchten auch über Emanzipation nachdenken und darüber, was das eigentlich bedeutet. Wir werden fragen, was die Nützlichkeit von Bildung ausmacht, ob es sinnvoll ist, dabei nur an den Arbeitsmarkt und die Verwertbarkeit von Bildung zu denken und inwiefern sich gewerkschaftliche Bildungsarbeit diesbezüglich von anderen Bereichen der Erwachsenenbildung unterscheidet. Wir werden auch fragen, warum Bildung und Lernen heute im Allgemeinen mit individueller Leistung und Konkurrenz verbunden werden und auch hier darüber nachdenken, wie das im gewerkschafltlichen Lernen gesehen wird, das ja Zusammenhalt, Kooperation und Solidarität zum Ziel hat.

Wir möchten uns an schlechte und auch gute Lernerfahrungen erinnern und reflektieren, was Lernen sinnvoll und nützlich macht und als ein gemeinschaftliches Erlebnis erfahrbar. Und wir werden auch überlegen, was Lernen so schwierig macht, wenn man nicht aus dem richtigen kulturellen Umfeld kommt und warum Lernen auch oft das Verlernen von scheinbar Unverrückbarem bedeuten kann (oder muss), gerade in der emanzipatorischen, gewerkschaftlichen Bildung.

Wir laden euch daher ein, gemeinsam die theoretischen Fundamente gewerkschaftlicher Bildungsarbeit zu erkunden – und damit auch ein ganz persönliches, theoretisches Fundament aufzubauen, auf dem die eigene Bildungsarbeit kreativ weiterentwickelt werden kann.

Zum Bild: Ein Mahnmal antifaschistischen Widerstandes. London, Cable Street.
Bild Stefan Vater, Mehr Info dazu HIER.

Die #thedi-Blogbeiträge der nächsten Monate werden mit Street-Art, Wandmalereien und Graffiti bebildert sein, die der Autor seit Mitte der 1990er fotografiert. Manchmal wird es kurze Erläuterungen dazu geben.

Autor: Stefan Vater

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