PowerPoint – ja bitte!

Durch viel Praxis PPT (neu) entdecken

In einem eintägigen Workshop machten Regina Czurda und Ulli Lipp Lust auf den Einsatz des ganz zu Unrecht oft geschmähten Mediums. Alle Teilnehmer:innen an diesem zweiten Tag der Trilogie 2023 brachten schon Vorerfahrungen mit. Es zeigte sich: PowerPoint ist nach wie vor eines der wichtigsten Medien bei der Vermittlung von Informationen in allen möglichen Settings, online wie in Präsenz.

Praxis 1: Ein Slide wird optimiert

Eine Checkliste („PowerPoint-TÜV“) ist Hilfestellung bei der Optimierung einer Folie aus einer Präsentation über die Refak. Der Impuls dazu: Skizziert Slides auf Papier. Erst wenn klar ist, wie eine Folie aussehen soll, wird das im Programm umgesetzt. Das ist dann eigentlich nur PowerPoint-Handwerk. Achtung: Wer bei der Optimierung von Slides Perfektion anstrebt, ist schnell in den Händen eines unersättlichen Zeitfressers.

Praxis 2: PowerPoint und Aktivierung

Passiv sein und nur zuhören, das gelingt auch bei den schönsten Slides nur für begrenzte Zeit. Dann ist aktives Tun nötig. Nach dem Dreamteam-Impuls (Powerpoint und Aktivierung) bauen die Teilnehmer:innen „Aktivierungsinseln“ in ihre eigenen PowerPoint-Präsentationen ein. Da die meisten dieser kurzen Methoden kein Neuland sind (z.B. Handzeichenfrage, Fehlersuche, Zurufliste, Murmelgruppe …), gelingt das problemlos. Was selten funktioniert: Aktivierungsinseln spontan aus dem Ärmel schütteln. Plant sie fest ein! Manche brauchen auch etwas Vorbereitung und sei es die Formulierung der Fragestellung für ein Blitzlicht.

Hier mehr zu Aktivierungsinseln

Praxis 3: PowerPoint-Karaoke

Anders als in der klassischen Version (ganz ohne Vorbereitung) spielten wir PowerPoint-Karaoke soft: Jede Teilnehmer:in zog blind ein Foto und hatte dann zwei Minuten Zeit, sich auf die Präsentation dieses Fotos in einer PowerPoint-Präsentation vorzubereiten: „Mein erster Gedanke zu diesem Bild…/ das Bild symbolisiert für mich…“

Drei Bilder aus dem „PowerPoint-Karaoke soft“

Praxis 4: Werkstatt

Die letzte Stunde des Workshops war freie Werkstatt-Arbeit. Einige optimierten die eigenen Präsentationen, erstellten ganz neue, bauten Aktivierungsinseln ein oder probierten PowerPoint-Tools (z.B. Folienmaster oder Designer in der Version 365). Dabei wurde auf einige der vielen Tutorials im Netz zurückgegriffen. Da gibt es für jedes Tool kurze, gut verständliche Youtube-Videos.

Getestet wurden in der Werkstatt auch Vorführ-Effekte wie das Unterstreichen (mit Textmarker) während der Präsentation oder die Verwendung von Shortcuts.

Praktisch im Präsentationsmodus

Weitere Impulse auf einen Blick

Autor:innen: Regina Czurda und Ulli Lipp

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