#thedi: Freie Erziehung ohne Drill und Zwang

Wien 2022, SV

Die Schriftstellerin und Frauenbildnerin Etta Federn, die „Mujeres Libres“ und die moderne Schule

Wenn ihr für (…) den freien Geist seid, dann beseitigt die Angst, die Strafe und die Drohung aus euren Häusern (…) Macht (…) wertvolle Menschen, Menschen ohne Angst, freie Menschen“

Etta Federn 1937

Die Schriftstellerin und Erwachsenenbildnerin Etta Federn ist heute unbekannt. Sie wurde in Wien in einer bürgerlich-jüdischen Familie geboren, besuchte die Höhere Töchterschule und das Mädchengymnasium in Wien, legte die Matura ab und studierte danach – als eine der ersten Frauen – Griechisch, Literaturgeschichte und Germanistik in Wien. Danach setzte sie ihr Studium in Berlin fort. Sie übersetzte Märchen von Hans Christian Andersen und publizierte Bücher über Goethe, Dante und andere mit dem Zweck, die Werke zugänglich zu machen und zu popularisieren.

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REFAK 2023 – Das neue Programm ist da!

Neues REFAK Programm 2024 (C: Lana Lauren)
(C: Lana Lauren)

Das neue Programm der ReferentInnen Akademie 2023 ist da und Anmeldungen zu den Seminaren sind bereits auf der VÖGB-Website möglich.

Einen Überblick über die geplanten Seminare kannst du dir verschaffen…
…im PDF, das du hier downloaden kannst.
online auf der Website des VÖGB

Zur Erinnerung: Du hast bereits ein paar Trilogieteile absolviert? Dann frag mal bei der REFAK Lehrgangsleitung nach, denn drei Trilogieteile aus einem Modul wird dir nun als ein vollwertiges REFAK Seminar angerechnet. 🙂 Ebenso müssen für zukünftige Lehrgangsabschlüsse mindestens ein Online Seminar besucht werden.

Wir freuen uns schon, dich in der REFAK willkommen zu heißen!

Toolbox A goes hybrid

Am 21.09. und 22.09.2022 fand ein neuer Durchgang der REFAK Toolbox statt. Dieses Mal wählten wir ein Hybrid-Format. Toolbox A arbeitete die Gruppe online und die Toolbox B findet im Oktober in Präsenz statt, dazwischen gibt es ein online coaching. Die TrainerInnen sind Florian Reiter & Margret Steixner.

Im Teil A beschäftigten sich die TeilnehmerInnen mit allen Themen, die für die Planung einer Bildungsveranstaltung/ eines Seminars wichtig sind. Jede/r TeilnehmerIn entwickelt ihr eigenes Trainingsdesign. Teile davon werden dann in der Toolbox B ausprobiert. 

Die folgende Seminardokumentation gibt nicht nur einen Überblick zu den bearbeiteten Themen, sondern ist auch gefüllt mit hilfreichen Links und weiterführender Literatur.

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#geb: The future is female?

Lerngruppen in der gewerkschaftlichen Bildung sind zwar divers, aber oft männlich dominiert. Vor allem bei längeren und „höheren“ Ausbildungen sinkt der Frauenanteil stark. Was tut gewerkschaftliche Bildung, um Weiterbildungen für Frauen attraktiv und möglich zu machen? Wie lebt gewerkschaftliche Erwachsenenbildung Gleichstellung vor? Wir stellen einige Maßnahmen vor – von Quotenregelung über Trainer:innen-Tandems und Angeboten exklusiv für Frauen.

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#thedi: Gegenmacht „bilden“ – Teil 6

antonio Gramsci
CC: Philip Taucher

Aufbau von Gegen-Macht? Schlag nach bei Antonio Gramsci!

„Das heißt, dass jeder Revolution eine intensive kritische Arbeit voranging, eine kulturelle Imprägnierung, ein Eindringen von Ideen in Menschengruppen, die zuvor unzugänglich waren und nur daran dachten, Tag für Tag, Stunde um Stunde, ihre individuelle ökonomische und politische Problematik auf eigene Faust zu lösen, ohne die Bande der Solidarität mit den anderen Menschen zu knüpfen, die sich in derselben Situation befanden.“

Gramsci, zit. n. Mayo, 44
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Linktipp: Mangoes and Bullets

Die Onlineplattform sammelt Materialien zu Rassismus und anderen Herrschaftsverhältnissen. Hier werden unter anderem rassismuskritische und feministische Texte, Bücher, Videos und Homepages verlinkt. Die Bandbreite reicht davon von didaktischen Materialien, wissenschaftlichen Texten bis hin zu Buch- und Musikbesprechungen.

Erreichbar ist das Portal über die Website von Mangoes and Bullets

#dido_42: die Organisation in den Blick nehmen

mohamed hassan auf pxhere.com

Digitalisierung der Bildungsarbeit: „Tools“ im Fokus

“Tools! Tools! Tools!” – im REFAK-Workshop unter dem Titel “Moderationskoffer Internet”, den ich gemeinsam mit Guido Brombach konzipieren und seit 2014 bereits einige Male durchführen durfte, ist die vorwiegende Erwartungshaltung der TeilnehmerInnen förmlich spürbar. Nicht von ungefähr sprechen wir in der Seminarausschreibung auch davon, dass die TeilnehmerInnen (Zielgruppe bekanntlich TrainerInnen!) ihren “Einsatz digitaler Werkzeuge” und ihr “Methodenrepertoire durch die Berücksichtigung digitaler Medien” nach der Teilnahme am Workshop erweitern können sollen. Doch ist diese Fokussierung auf Tools und Kompetenzen die Lösung oder gibt es doch andere Blickwinkel, die beachtenswert sind? Ein kleiner hint: die gibt es und in diesem #dido gebe ich euch einen kleinen Einblick darin.

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#grumo_29: Was geht es mich an, was die Gruppe in der Pause treibt?

„…wunderschön! Nur mit den Grenzen ist es nervig, weil man vorher nicht weiß, wie lange es dauern wird“ erzählt Maria von ihrer Reise am Balkan, auf der sie gemeinsam mit ihrer Familie von St. Pölten bis nach Podgorica in Montenegro gekommen war.
Wir sind mitten im ersten Treffen seit langem unserer fünf Expert*innen für die Arbeit mit Gruppen. Obwohl schon eine Stunde vergangen ist, sind Paul, Beate, Yasemine, Rudi und Maria immer noch beim Ankommen. Kein Wunder, nach der langen und vor allem sehr ereignisreichen Sommerpause. Es braucht ganz schön viel Austausch, um wieder in Kontakt zu kommen und im gemeinsamen „Hier und Jetzt“ landen zu können. Es besteht sowohl das Bedürfnis, zu erfahren als auch der Wunsch zu erzählen, was in der Zwischenzeit passiert ist, was sich verändert hat und was gleich geblieben ist.

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#geb – Vom Deutschkurs zum IT-Tandem

Wie gewerkschaftliche Bildung die Vielfalt in Lerngruppen fördert

Die einen tippseln gelangweilt am Handy, die anderen haben einen hochroten Kopf, weil sie den Inhalten nicht folgen können. Heterogene Lerngruppen sind für viele Trainer:innen ein Albtraum. In der gewerkschaftlichen Bildung ist Vielfalt unter Teilnehmer:innen jedoch Alltag. Wie können Lernprozesse gestaltet werden, die allen was bringen? Geht das überhaupt? Wir sagen: Ja! Und haben Tipps und Beispiele für euch.

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