Seminare ansprechend und nachvollziehbar dokumentieren
Gibt es ein Flipchart-Protokoll? Können wir die Fotos nach dem Seminar haben? Die meisten Trainer:innen kennen diese Fragen. Ebenso wie so manche Mühe beim Erstellen einer ansprechenden Seminardokumentation. Wie es anders geht, wie wir Seminardokus erstellen, die gar nicht erst in der Schublade landen, haben wir von 03.11.-05.11.2021 erarbeitet. Wir sind übrigens Irene Steindl , Lana Lauren und unsere tollen Teilnehmer:innen. 🙂
Hier findet ihr eine kurze Zusammenfassung und Eindrücke aus dem Seminar. Und, tataaaa: Mit Audio-Feedback und unserer Live-Dokumentation am Ende.
Das sind wir: Patrick, Alexander, Alexander, Lana, Irene, Lia, Henry und Eno
Los geht’s …
Nach einer Vorstellrunde mit Aufstellung, Postkarten und Erwartungen ging es ans Eingemachte. Wir wollten wissen: Was macht eine gute Seminardokumentation aus und warum ist sie überhaupt sinnvoll? Dazu haben die Teilnehmer:innen gebrainstormt und ihre Ergebnisse gepinnt.
Wer dokumentiert und für wen?
Wie heißt es so schön? Wer an alle denkt, denkt an niemanden. Daher haben die Teilnehmer:innen Personas zu ihren Zielgruppen erstellt und geklärt, welche Erwartungen die jeweiligen Personas an eine Dokumentation haben.
Ein wichtiges Learning: Die Seminarteilnehmer:innen selbst auch dokumentieren lassen, etwa in Form einfacher Videos oder O-Töne. Das lockert auf und macht neugierig auf das Ergebnis. Hier findest du einige Blogbeiträge zum Thema Videodreh.
Was kommt in eine Seminardokumentation?
Inhalte, Methoden, Stimmung, Reflexion, Atmosphäre … all das verleiht einer Seminardoku ein anschauliches Gesicht. Konkrete Ideen dazu haben die Teilnehmer:innen gesammelt und uns dabei so richtig überrascht mit Ideen „out of the box“.
Hands on! Ab in die Praxis …
Nun waren die Teilnehmer:innen dran, einen Teil des Seminars zu dokumentieren. In kurzer Zeit sind Videos, Minibooks, QR-Codes und Online-Dokus entstanden. Gleich ganz was anderes als klassische Flipchart-Protokolle – wobei die auch toll gestaltet werden können, wie wir ja seit dem Seminar wissen.
Wer wollte, konnte sich aus der Gruppe Feedback auf bisherige Seminardokus holen und Tipps, wie sie nächstes Mal noch peppiger werden. Zum Beispiel so:
- Selbstgemachte Fotos sind charmanter als anonyme Onlinebilder.
- Menschen sichtbar machen – in Wort oder Bild.
- Weniger ist mehr: weglassen, was nicht den Inhalt stützt oder der Atmosphäre dient.
- Bilder haben idealerweise einen Bezug zum Text oder sind selbstsprechend.
- Mail-Anhänge werden ungern geöffnet, vor allem wenn es viele sind. Statt 40 einzelner Fotos besser nur ein Dokument anhängen.
Und wie war jetzt das Seminar? Hör mal rein …
O-Töne von Teilnehmer:innen sind eine super Methode für Seminardokus – einfach und ohne viel Schnickschnack umsetzbar. Lana hat vorgezeigt, wie es geht und gefragt: Was nehmt ihr mit aus dem Seminar? Einiges, wie du hier hören kannst:
Apropos digitale Tools …
Mit ein wenig Übung bastelst du schöne Dokumentationen gleich online. Etwa mit padlet oder miro. Tipp: Baue dir schon vor dem Seminar eine Vorlage, dann kannst du die Inhalte rasch hochladen und ersparst dir viel Zeit bei der Nachbearbeitung. Wir haben ein paar Online-Tools im Seminar ausprobiert und live unser eigenes Seminar in miro dokumentiert.
Wenn du mehr über das Seminar erfahren willst, wirf hier einen Blick rein. Oder mach nächstes Jahr selbst mit, wenn es wieder heißt: Wie war das Seminar?
Download Seminar Dokumentation (*.pdf 4,3 MB)
Trainerinnen: Irene Steindl und Lana Lauren
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Volltext der Lizenz
Vor etwa drei Jahren hatte ich auch das Vergnügen, Fotos während eines Seminars schießen zu dürfen. Diesmal bin ich für die Hotelfindung und für die Einrichtung des Seminarraumes mit zuständig. Besonders wichtig ist neben einer guten Akustik ausreichend Platz für alle Teilnehmer/-innen und eine ansprechende und zum Thema passende Raumgestaltung.