Aufstellungen mit Avataren
Aufstellungen sind eine ausgesprochen beliebte Methode, die von vielen Trainer*innen gerne und oft eingesetzt werden – so oft, dass sie es sogar in unsere Serie „Nervige Methoden“ geschafft hat 🙂
In Corona-Zeiten lassen sich Aufstellungen aber ohnehin nicht durchführen – außer vielleicht, die ganze Gruppe geht ins Freie und alle nehmen ihre Babyelefanten mit. Was also tun?
Mal mir einen Avatar
Im ersten Schritt werden die Teilnehmer*innen gebeten, sich immer zu zweit gegenüber aufzustellen – mit dem nötigen Abstand natürlich. Dabei können sie sich gut im Raum verteilen und auch Pausenbereiche etc. nutzen – die Babyelefanten können also mit.
Dann sollen sie sich gegenseitig zeichnen – und zwar, ohne aufs Papier zu schauen! Teilnehmer*in A schaut also Teilnehmer*in B intensiv in die Augen und malt fröhlich drauf los. Teilnehmer*in B kann in der Zwischenzeit über sich erzählen – so lernen sich die beiden auch gleich kennen. Beschrieben haben wir diese Übung schon in einem früheren Beitrag!
Und jetzt: Aufstellung mit Avataren
Die Übung ist an sich schon toll und auflockernd – aber auf die entstandenen Porträts können die Teilnehmer*innen dann noch ihre Namen schreiben und schon hat man Avatare, mit denen man ganz gut Aufstellungen „simulieren“ kann.
In unserem Bildbeispiel gings darum, die Teilnehmer*innen paarweise zu gruppieren – und weil wir das in einem länger dauernden Lehrgang anwenden, haben wir die Kunstwerke auch noch laminiert! So sind sie halt- und desinfizierbar.
Genauso gut könnte man die Avatare aber auch zu Meinungen positionieren, entlang einer Achse aufstellen etc. – eigentlich alles, was man in den gewohnten Aufstellungen auch machen kann!
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