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Was gutes Design ausmacht
Gutes Design ist kein Zufall – es folgt klaren Regeln, die Inhalte verständlicher, ansprechender und professioneller machen. Ob auf Flipcharts oder PowerPoint-Folien – die Gestaltung bestimmt die Wirkung.
Robin Williams beschreibt in ihrem Buch „The Non-Designer’s Design Book“ vier essenzielle Designprinzipien, die dabei helfen, visuelle Inhalte wirkungsvoll zu strukturieren. Diese Prinzipien lassen sich leicht umsetzen und haben eine sofortige Verbesserung der Gestaltung zur Folge.
Die vier Prinzipien für besseres Design
1. Nähe – Die Grundlage für eine klare Struktur
Das Prinzip der Nähe ist das fundamentalste, weil es sich darauf konzentriert, wie Informationen logisch gruppiert werden sollten. Inhalte, die zusammengehören, müssen auch visuell nah beieinander stehen. Dieses Prinzip sorgt für eine bessere Lesbarkeit und hilft, Unordnung zu vermeiden.
Elemente, die inhaltlich zusammengehören, sollten auch räumlich nahe beisammen sein. So entsteht eine klare Struktur, die dem Betrachter hilft, Informationen schneller zu erfassen.
2. Ausrichtung – Übersicht und Ordnung schaffen
Sobald Elemente sinnvoll gruppiert sind, kommt die Ausrichtung ins Spiel. Sie sorgt dafür, dass Elemente innerhalb einer Gruppe in einer klaren Linie ausgerichtet werden. Das Prinzip verhindert chaotische Platzierungen und hilft dabei, das Design harmonisch und professionell wirken zu lassen.
Nichts sollte zufällig auf der Seite oder Folie platziert sein. Eine konsequente Ausrichtung sorgt für Ordnung und eine professionelle Optik.
3. Wiederholung – Konsistenz und Einheitlichkeit verstärken
Nachdem die grundlegende Struktur durch Nähe und Ausrichtung steht, sollte das Prinzip der Wiederholung eingeführt werden. Durch die konsequente Nutzung von Farben, Schriftarten und Designelementen wird ein einheitliches und durchgängiges Erscheinungsbild geschaffen. Dies sorgt für Kohärenz und eine stärkere visuelle Identität. Das ist oft das entscheidende Element um etwas „professionell“ wirken zu lassen.
Bestimmte Designelemente wie Farben, Schriftarten oder Symbole sollten sich wiederholen, um Einheitlichkeit zu schaffen und den Wiedererkennungswert zu erhöhen.
4. Kontrast – Wichtige Inhalte hervorheben
Als letzter Schritt hilft Kontrast dabei, bestimmte Elemente besonders hervorzuheben. Wenn alles ordentlich ausgerichtet und wiederholt strukturiert ist, sorgt Kontrast für gezielte Akzente. Er lenkt die Aufmerksamkeit auf wichtige Inhalte, indem Unterschiede in Farbe, Größe oder Stil bewusst genutzt werden.
Durch bewusste Unterschiede in Farbe, Größe oder Form lassen sich wichtige Inhalte betonen und eine visuelle Hierarchie erzeugen, die beim Verstehen der Inhalte hilft.
Was erwartet dich in den nächsten Blog-Artikeln?
In den kommenden Blog-Beiträgen werde ich jedes dieser Prinzipien genauer unter die Lupe nehmen und dir zeigen, wie du es in der Praxis bei der Gestaltung von Flipcharts und PowerPoint Folien nutzen kannst. Dazu gibt es konkrete Tipps, um deine Gestaltung klarer, professioneller und wirkungsvoller zu machen.
Bleib also dran und entdecke schon bald, wie einfach gutes Design sein kann!
Autorin: Lana Lauren
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