Seminardokumentation: Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte

Mit Spaß und Verstand präsentieren und visualisieren
07. bis 09.10.2019
mit Ralf Appelt und Lana Lauren

Zum mittlerweile dritten Mal in Folge durften wir als Team eine motivierte – allerdings anfangs noch nicht durchwegs von ihrem Zeichentalent überzeugte – Gruppe von Teilnehmer*innen 2,5 Tage in die Welt der Flipchart-Gestaltung entführen.

Auch heuer haben wir in gewohnter Manier die Erstellung von Sketchnotes, Flipcharts und ähnlichen Visualisierungen unter die Lupe genommen, Zeichenmaterial ausprobiert und praktische Anwendungsfälle vor Ort umgesetzt. Wie sich innerhalb dieser kurzen Zeit die anfangs noch zaghaft gesetzten Striche in gekonnte Visualisierungen verwandeln, ist jedes Mal aufs neue schön mitzuerleben. 

Eine kurze Zusammenfassung der knapp drei Tage wollen wir hier nicht nur für die Teilnehmer*innen von diesem Jahr sondern auch für Alumni, die nochmal ihre Erinnerung auffrischen wollen, sowie jene zur Verfügung stellen, die noch nicht bei uns waren und neugierig sind, was man mit Stift und Papier so alles anstellen kann.


Theorie und Grundlagen der Visualisierung

Um das Eis zu brechen starteten wir die Vorstellrunde gleich mit einer Zeichenübung – dem Erstellen von blinden Portraits. Danach ging es schon mit dem ersten Theorie-Block los und Ralf erarbeitete mit der Gruppe nicht nur Gründe, warum wir visualisieren sollen, sondern zeigte uns auch Prinzipien der Visualisierung anhand der Gestaltgesetze.


Das visuelle Alphabet, Symbole und Banner

Um erste Bildvokalbeln zu erlernen haben wir uns mir dem visuellen Alphabet beschäftigt. Hier wurde schnell klar: wer die einfachen acht Grundformen beherrscht, kann damit eine Vielzahl von Symbolen und Icons erschaffen. Das haben wir natürlich auch gleich ausprobiert und eine ganze Reihe von nützlichen Bildern für die berufliche Praxis in der Bildungsarbeit zusammengetragen.

Doch damit war es noch lange nicht getan. Um Überschriften optisch ansprechend und prägnant zu gestalten, haben wir uns mit Bannern auseinandergesetzt. Dabei wurde schnell klar: die Reihenfolge ist entscheidend. Wenn man nicht weiß, wo man beginnen soll, führt das oft zu Um- und Irrwegen. Weiß man jedoch, wo man anfängt, kommt man schnell zu einem schönen Ergebnis und selbst komplex aussehende Banner lassen sich aus dem Ärmel schütteln.


Schrift und Material

Bilder stehen meist nicht für sich alleine. Deshalb galt unser Fokus auch der Schrift.

  • Was macht eine Schrift leserlich und schön anzusehen?
  • Wie kann man die eigene Handschrift verbessern?
  • Welche Tricks gibt es um durch kleine Variationen neue Schriftarten zu entdecken?

Auf all diese Fragen haben wir Antworten gefunden, die im Handumdrehen dafür gesorgt haben, dass die Schrift unserer Teilnehmer am Ende des Seminars kaum wiederzukennen war. Spätestens jetzt wird allen klar: es ist oft die Technik entscheidender als das sagenumwobene Talent, das man angeblich hat oder nicht.

Und was nicht mit Technik zu lösen ist, ist oft eine Frage des richtigen Materials. Daher haben wir aus dem Zeichenkästchen geplaudert und erklärt wann man am besten zu welchem Stift greift und warum es grundsätzlich immer eine gute Idee ist Tipp-Ex, weißen Heftfaden und einen Druckbleistift mit bunter Mine bei sich zu haben.


Wie geht es weiter…?

Wer in die restlichen im Kurs behandelten Themen reinschnuppern will, wirft am besten einen Blick in das Flipchartprotokoll (Download Link siehe unten), oder ist am besten nächstes Jahr selbst dabei, wenn es wieder heißt „ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte“


Download Fotoprotokoll „ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte“ als .pdf


Weitere Links


Mehr Visualisierung gefällig?

Wenn Dir dieser Beitrag gefallen hat, solltest Du unbedingt mal bei unserer Artikelserie zum visuellen Donnerstag (#visdo) vorbeischauen.

Dort findest Du eine ganze Sammlung an Impulsen für die Gestaltung von Flipcharts im speziellen sowie allgemein für das Erstellen von visuellen Inhalten.


 

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