Rassismus äußert sich in vielfältigen Formen und betrifft unterschiedlichste Menschen. Selten thematisiert und doch für Betroffene immer präsent ist Antiziganismus.
Antiziganismus bezeichnet eine bestimmte Form des Rassismus gegenüber Menschen, denen zugeschrieben wird, „Zigeuner*in“ zu sein. Wo dieser abwertende Begriff herkommt und wie damit umgegangen werden kann, erfahrt ihr unter den hier folgenden Links.
Gerade weil Angriffe auf Roma und Sinti (bzw. deren Ausgrenzung und Diskriminierung) oft nicht wahrgenommen werden – oder schnell wieder vergessen werden – müssen wir diese auch verstärkt thematisieren. Schließlich ist beispielsweise der Anschlag in Oberwart 1995, bei dem vier junge Roma ums Leben kamen, noch gar nicht so lange her.
Romano Centro, ein Verein in Wien, der sich für die Verbesserung der Lebensbedingungen von Roma und gegen deren Diskriminierung einsetzt, hat hier online 10 Fragen und Antworten zum Thema Antiziganismus verfasst.
Außerdem veröffentlicht Romano Centro regelmäßig einen Bericht über Antiziganismus in Österreich, wo Falldokumentationen und Informationen für Betroffene gesammelt werden.
Der aktuelle Bericht ist hier online verfügbar.
Vertiefende Literatur zum Thema:
Markus End, Kathrin Herold, Yvonne Robel (Hg.) (2009): Antiziganistische Zustände: Zur Kritik eines allgegenwärtigen Ressentiments.
Das Buch kann HIER im Webshop des ÖGB-Verlags versandkostenfrei bestellt werden.
Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung-NichtKommerziell-Weitergabe unter gleichen Bedingungen unter gleichen Bedingungen 3.0 Österreich Lizenz.
Volltext der Lizenz