Digitale Tools für die gewerkschaftliche Bildungsarbeit
Die letzten zwei Jahre verliefen für uns alle mehr digital als vor Ort. Schön langsam kommen die Präsenzkurse zurück und die Onlineseminare bleiben zusätzlich. Wie können uns digitale Tools helfen, online wie vor Ort Inhalte spannend zu vermitteln?
Gewerkschaftliche Erwachsenenbildung – ja, eh. Kennen wir doch als Referent:innen oder Teilnehmer:innen. Aber Hand aufs Herz: Wissen wir tatsächlich, was gewerkschaftliche Bildung umfasst? Was sie so besonders und notwendig macht? Mit unserer neuen Blogserie #geb begeben wir uns auf Entdeckungsreise. Gemeinsam mit Bildungsexpert:innen, Historiker:innen und Betriebsrät:innen erkunden wir alle zwei Wochen ein anderes Thema der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit.
Das Blitzlicht gehört zur methodischen Grundausstattung von Referent*innen und Moderator*innen. Der große Vorteil: Alle kommen kurz zu Wort. Eine Frage wird der Reihe nach von den Teilnehmer*innen beantwortet. Auf den ersten Blick ganz simpel und doch ist das Blitzlicht eine Methode mit kleinen Tücken.
Würde ich für jede Person, die mir schon erklärt hat, dass sie nicht zeichnen kann, einen Euro bekommen, könnte ich um das Geld mittlerweile ein Flugticket nach China buchen. Dort würde ich Dafen besuchen, ein Dorf voller fleißiger Künstler*innen, die berühmte Gemälde nachzeichnen – und das so gekonnt, dass sie vom Original kaum unterscheidbar sind. Und ich würde mir das legendäre Ölbild der Sonnenblumen von Vincent Van Gogh kaufen.
Seminare und Webinare gestalten bedeutet, eine Gruppe von Teilnehmer*innen zu leiten bzw. sie bei ihren Lernprozessen zu begleiten. Neben einer entsprechenden pädagogischen Haltung und geeigneten Methoden braucht es dafür vor allem auch Organisation, um Klarheit zu schaffen und sichtbar zu machen: Wer ist hier? Wer sind die Teilnehmenden? Welche Erwartungen und Interessen bringen diejenigen mit, die hier sind und wie können sie in Kontakt bleiben? Zur Unterstützung der Selbst-/Organisation der Gruppe bieten sich recht simple digitale Tools an. Welche es gibt und wie man sie einsetzt – das erfährst du in diesem #dido!
Ein Crashkurs für das Weitergeben von Wissen und Erfahrung
Ein neues Seminar für „Hin- und-wieder-Referent*innen“ konnte vom 8. bis 10. März 2022 in Präsenz stattfinden. Nicht nur die Aufgabe, Kolleg*innen in zweieinhalb Tagen für die Wissensweitergabe fit zu machen, versprach Spannung, sondern auch die Trainer*innenkombination. Gerda Kolb als Gruppendynamik-Expertin und Methodenspezialist Ulli Lipp führten durch die Tage. Zusätzliche Spannung brachte Covid-19. Wie gehen Trainer*innen und Gruppe mit Störungen durch die Pandemie um?
Ziel ** Aus mehreren Möglichkeiten, Alternativen, Vorschlägen eine oder wenige auswählen ** Prioritäten setzen, Ideen bewerten, über Maßnahmen entscheiden, Meinungen/Gefühle ausdrücken ** Themen, Ideen, Lösungen oder Maßnahmen in eine Reihenfolge nach Wichtigkeit, Attraktivität oder einem anderen Kriterium bringen ** Eine Gruppenbewertung und -entscheidung herbeiführen, eine Gruppenmeinung sichtbar machen, die Auffassung/Stimmung der Gruppe als Ganzes abbilden
Warum Kooperation manchmal so schwierig ist und trotzdem den Lernerfolg steigern kann
Hast du auch schon erlebt, dass das Lernen in einer Gruppe manchmal einfach ist und Spaß macht und sich manchmal wie ein mühsamer Kampf ohne befriedigenden Ausgang anfühlt?
Dieser Blogbeitrag geht der Frage nach, welche Bedingungen dazu führen, dass das gemeinsame Lernen einmal gut funktioniert und ein andermal nur Frust erzeugt. Wo ist der Wendepunkt, wenn die Lernenden trotz anfänglicher Widerstände motiviert dabei sind, weil sie erkennen, dass sie aus dieser Art des Lernens mehr mitnehmen können als durch einen Frontalvortrag?
In diesem #visdo haben wir uns mit dem OASE Prinzip beschäftigt und uns erste Gedanken darüber gemacht, wie man strategisch vorgehen kann um passende Bilder für einen Begriff oder ein Thema zu finden. Oft funktioniert das in der Theorie ganz gut, aber man stößt dann doch noch auf Schwierigkeiten, wenn man es in die Praxis umsetzen will. Daher wollen wir uns das bisher Gelernte heute für ein ganz konkretes Beispiel anschauen: die Gewerkschaftsbewegung.
„I will not have my life narrowed down. I will not bow down to somebody else’s whim or to someone else’s ignorance.“ (bell hooks und Maya Angelou im Gespräch 1998)
„Ich lasse mir mein Leben nicht einschränken. Ich werde mich nicht der Laune oder der Unwissenheit anderer beugen.“ (Übersetzung S.V)
Was kann gewerkschaftliche Bildung von feministisch-queerer Bildungsarbeit lernen? Oder besser formuliert vielleicht, was verbindet beide, was macht sie einander ähnlich?
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