Reise zum Inneren des REFAK Blogs
„Den Beitrag lese ich, wenn ich mal mehr Zeit habe.“ Oder: „Das probiere ich sicher aus, aber im Moment hänge ich woanders drin!“
Es bleibt ganz oft beim Vorsatz, denn dann kommt schon der nächste Beitrag. Vermutlich geht es vielen von euch auch so. Jetzt ist Gelegenheit, das zu ändern. Auf zur Reise in das Innere des REFAK Blogs!
Der REFAK Blog – ein Reisebericht
Die Fertigstellung dieses Beitrags hat sich verzögert, weil ich mich selbst auf die Reise ins Innere des REFAK Blogs gemacht habe. Das dauert, denn da bist du plötzlich gefesselt und denkst nicht an die Weiterreise.
Das #visdo Land
Als erstes war ich gleich im Land der Visualisierung (am Donnerstag), ein Highlight und Muss auf der Blogreise. Gesichter zeichnen, das war mein Schwachpunkt. Nach #visdo_19 – Gesichter zeichnen leicht gemacht nicht mehr. Bei #visdo_10 konnte ich mir erst unter dem Titel „Wie schaut das in der Praxis aus?“ nichts vorstellen. Ein Grund, das anzuschauen und ich entdeckte spezielle Anwendungen von Zeichnungen für die gewerkschaftliche Bildungsarbeit.
Visdo_23 (Bewegung und Schatten) hat mich begeistert, weil der Beitrag für sich spricht und somit fast ohne Text auskommt.
Die #thedi Inseln
Die Theoriebeiträge (Theorie am Dienstag) habe ich im Alltagstrubel zugegebenermaßen oft nur überflogen. Also auf zu den #thedi Inseln. Da gibt es viele kleine Inseln mit oft nur einer markanten Botschaft. Zum Beispiel thedi_10: Lernen vermessen? Und wozu?
Ein kurzer, unscheinbarer Beitrag mit ganz kritischen Fragen und Statements zu unserem Selbstverständnis: Gewerkschaftliches und emanzipatorisches Lernen ….“stehen für eine nie enden wollende Neugier auf die Dinge des alltäglichen Lebens und ihre Veränderungen im Sinne eines guten Zusammenlebens ….und vor allem ist nicht schon vorher klar, was im Lernprozess entsteht.“ Da stimme ich zu und denke an konkrete Konsequenzen dieser Aussage für meine Seminargestaltung. Das wäre eine eigene Reise wert.
Verborgene Schätze
Wer schaut sich Seminardokumentationen an, obwohl das Seminar nicht selbst besucht wurde? Ich auf meiner Reise schon. Ich will ja wissen, was Kolleginnen und Kollegen so alles machen. Dabei habe ich Schätze gefunden: zum Beispiel, eine Methodenliste mit 18 Seiten voller Methoden in einer guten Übersicht. Das stammt aus einer Dokumentation des Seminars „Methoden für jede Seminarphase“ mit Katharina Nierhoff und Michael Ziereis aus dem Jahr 2019. Die ganze Doku ist einen Abstecher wert und vergesst nicht, den Schatz aufzurufen und mitzunehmen.
Der #dido Archipel
Eine meiner Lieblingsgegenden im REFAK Blog ist der #dido Archipel. Da gibt es inzwischen 36 Inseln (Beiträge), die sich alle mit digitalen Tools und Methoden für die Bildungsarbeit beschäftigen. Bei der Veröffentlichung kam ich selten dazu, alles anzuschauen und noch weniger alles auszuprobieren. Ich war gestern zum Beispiel auf #dido_07 „Pimp my video“ und habe das Kürzen von Videos aus dem Netz geübt. In diesen Corona-Zeiten haben Beiträge wie #dido_30 – Wie geht Webinar? – 5 Fragen ans Webinar eine ganz neue Aktualität. Ebenso der zweiteilige Beitrag #dido_15 und 16 – Videokonferenzen meistern.
Mit Kindern im REFAK Blog reisen
Ihr braucht eure Kinder nicht vor dem Fernseher zu parken, wenn ihr im REFAK Blog unterwegs seid. Da gibt es Reiseziele, die sind wie für Kinder gemacht. #visdo_19 – Gesichter zeichnen leicht gemacht erklärt das Zeichnen von Köpfen und Gesichtern mit einfachsten Videos. Das ist ideal für Klein und Groß. Auch sonst ist der #visdo besser als die meisten Kinderprogramme. Auch in der #dido Serie gibt es Beiträge mit Ideen für Kinder, zum Beispiel #dido_05. Diese verrückten Bastelideen sind zwar am Beispiel von Weihnachten entstanden, aber sie sind ganzjährig und auch in Corona-Zeiten anwendbar. Wie wäre es mit einer digitalen oder analogen Grußkarte für Oma und/oder Opa, die man jetzt nicht besuchen kann?
Das „Navi“ durch den Blog
Weit über 600 Beiträge wurden in diesem Blog veröffentlicht, da sind Navi, Kompass und Karte hilfreich. „Digital Residents“ können diesen Teil gerne überspringen. Da reicht ein Blick auf die Seite und alles ist klar. Aber das ist sicher nicht bei allen so, deshalb ein Überblick:
Die Orientierungshilfen finden sich auf der Startseite und bei jedem beliebigen Beitrag rechts (auch bei diesem). Das Smartphone zeigt die Hilfen auch, wenn man das Handy quer stellt.
Unter den Logos und dem Feld zum Abonnieren gibt es eine Übersicht über Kategorien, unter denen Beiträge veröffentlicht und archiviert werden. Anklicken und die entsprechenden Blogbeiträge erscheinen in chronologischer Reihenfolge beginnend mit dem aktuellsten.
Wer ziemlich genau weiß, wonach er sucht, gibt das einfach im Suchfeld ein. Da finden sich auch die Blogserien oder Reihen, die immer wieder angeboten werden. Zum Beispiel „Vergessene Methoden“ oder „Zitat“, eine Reihe mit nur aus einem Zitat bestehenden Beiträgen. Unter dem Suchfeld gibt es eine als Wortwolke („tagcloud“) gestaltete Schlagwortübersicht. Das sind die „Tags“. Anklicken, und schon werden alle Beiträge zu dem Schlagwort angezeigt. Je größer die Schrift, umso mehr Beiträge sind unter diesem Schlagwort zu finden.
Wer in der Navigationszeile ganz oben auf Toolbox Methoden klickt, sieht eine Übersicht von Schlagworten, die sich auf die Funktionen von Methoden beziehen. Wer zum Beispiel auf Auswählen/Bewerten/Entscheiden klickt, erhält eine Übersicht der zu diesen Funktionen veröffentlichten Methoden.
Was verbirgt sich hinter #dido oder #thedi?
In der Schlagwortwolke fallen Kürzel auf, die nicht allen vertraut sein dürften. #mm ist keine Sektmarke, sondern bedeutet schlicht Methoden-Mittwoch, weil Methodenbeiträge meist an einem Mittwoch veröffentlicht wurden. Ebenso gibt es noch den #dido, #visdo, #thedi, #grumo und #lgc. Hier kommt ihr direkt zu den Blogserien:
- #dido: digitaler Donnerstag
- #visdo: visueller Dienstag
- lgc: Lehrgangscoach
- #thedi: theoretischer Dienstag
- #grumo: Arbeiten mit und in Gruppen am Montag
- #mm: Methoden-Mittwoch
Eine Warnung und eine Bitte
Nach meinem Selbstexperiment mit der Reise zum Inneren des REFAK Blogs muss ich warnen: So eine Reise entwickelt Suchtpotential. Ich musste mich zwingen, nicht auch noch das letzte Inselchen nach einem Schatz zu durchstöbern. Selbst wer Zeit hat, muss aufpassen. Bei dieser Reise ist eine Stunde nichts.
Die Bitte: Bei über sechshundert Beiträgen kommt es immer wieder vor, dass zum Beispiel ein Link nicht mehr funktioniert. Wenn ihr auf solche Fehler stoßt, informiert doch bitte die REFAK. Das geht am einfachsten über den Kommentar-Link am Anfang jedes Beitrags.
Auch sonst sind wir als Autorinnen und Autoren dankbar für jeden Kommentar. Das gilt natürlich auch für ältere Beiträge.
Wir wünschen euch eine schöne virtuelle Reise!
Autor: Ulli Lipp
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