Mit Spaß und Verstand präsentieren und visualisieren
24.11.2015 – 26.11.2015
Trainer: Ralf Appelt
Bereits zum zweiten Mal hat der Workshop „Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte“ stattgefunden.
Das Programm war diesmal ganz ähnlich wie beim ersten Workshop, aber mit anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern entwickelt sich dann natürlich alles ganz anders…
12 Trainerinnen und Trainer der gewerkschaftlichen Erwachsenenbildung sind zusammengekommen, um ihre Visualisierungsfähigkeiten aufzuwecken, aufzufrischen oder einfach endlich mal wieder ausserhalb der eigenen Lehre zu erproben.
In vielfältigen Übungen haben wir uns über die Grundlagen der Visualisierung vorgearbeitet über Bildvokabeln bis hin zu komplexeren eigenen Darstellungen. Am letzten Tag des Workshops haben wir uns noch mit digitalen Aspekten der Visualisierungen beschäftigt.
Die Teilnehmenden des Workshops haben sowohl im kleinen Format (Notizbuch, A4, A3) als auch im größeren Format (Flipchart & Pinnwand) gearbeitet.
Neben dem ganz praktischen Visualisieren mit dem Stift ging es aber auch um visuelles Denken. Hierzu haben wir z.B. einen Graphic Jam veranstaltet. Jeder durfte sich einen Begriff wünschen. Dieser wurde später vom Rest der Gruppe visualisiert.
Selbstverständlich wurden auch aktuelle Themen aus den Arbeitsbereichen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer visualisiert und ausführlich im Plenum reflektiert.
Hier ein Beispiel:
Nachdem das Visualisieren in Theorie und Praxis erprobt wurde haben wir den Raum zu den Möglichkeiten Visualisierung zu erstellen oder zu verarbeiten aufgestoßen. Hierzu haben wir uns zum einen verschiedene Zeichenapps angesehen und diese ausprobiert. Auf dem Tablet zu Zeichnen ist aber nicht jedermanns Sache und es bietet nicht nur Vorteile.
Wir haben eine Aufstellung der Vor- und Nachteile angefertigt
Selbstverständlich haben wir uns nicht damit begnügt nur über die digitalen Möglichkeiten zu reden, wir haben sie auch erprobt. Hierbei stellte sich die Herausforderung die verschiedenen Interessen und technischen Möglichkeiten der Teilnehmenden unter einen Hut zu bekommen.
Ein paar einfache Zeichnungen auf dem Tablet zu erstellen hat sich schnell erschlossen, auch wenn die unterschiedlichen Apps natürlich unterschiedliche Interfaces haben. Aber wer das Grundprinzip verstanden hat ist grundsätzlich in der Lage die meisten Apps zu nutzen.
Alternativ zum Malen mit dem Tablet haben wir uns die Möglichkeiten angeschaut wie man mit eigenen Visualisierungen und der Kamera Funktion von Tablets und Smartphones kurze Legetrick-Videoas erstellen kann. Hier zwei Beispiele:
Spontanes Intro zu Tag 3
Spontane Umsetzung der Methode durch einen der Teilnehmer
Genau genommen müsste man natürlich auch hier etwas ausführlicher auf das Drehbuch etc. eingehen, aber das wäre ein anderer Workshop…
Am Ende dieses Workshops bleiben den meisten Teilnehmenden natürlich unterschiedliche Aspekte in Erinnerung. In diesem Workshop haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre „Souveniers“ in den Koffer gepackt und in der Abschlussrunde vorgestellt. Hier ein Beispiel:
Auch die Agenda hat sich, ähnlich wie die einzelnen Koffer, kollektiv mit wichtigen „Take aways“ gefüllt.
Eine ständig aktuelle Liste der empfohlenen Literatur, Apps, Links etc. aus dem Workshop ist unter sketchnotes.de/ressourcen/ zu finden. Weitere Tipps, Ideen und Fragen sind im Kommentarbereich herzlich willkommen!
PS: Alle, die dabei waren, erinnern sich sicher nicht nur an die Workshopinhalte, sondern auch an die wunderbare Idee einer Teilgruppe der Teilnehmenden von einem der Weihnachtsmärkte eine Riesen-Schaumrolle mitzubringen. Schön, wenn es im Laufe des Workshops nicht mehr einzelne Teilnehmende sind, sondern eine richtige Seminargruppe entsteht.
Zum Nachlesen: Literaturtipps, Links, Apps… (PDF, 2MB)
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