Stillhalten ist fad.

Statische Symbole und Objekte zu zeichnen haben wir mittlerweile drauf. Doch was ist, wenn die Elemente auf den Flipchart nicht nur in der Gegend rumstehen und liegen sollen? Wie bringt man Dynamik und Schwung aufs Blatt Papier? Diese Woche zeige ich euch, welche Möglichkeiten ihr habt mit Bewegungslinien und Schatten euren Bildern Leben einzuhauchen. Schnappt euch am Besten ein Blatt Papier und einen Stift und probiert es mit mir gemeinsam aus. Ihr werdet staunen, wie schnell und leicht es ist.

Bewegungslinien

Wenn ihr Bewegung anzeigen wollt, dann helfen Bewegungslinien. Das Prinzip ist simpel. Die Linien zeigen an, woher ein Objekt kommt. Wenn sich eine Kugel von links nach rechts bewegt, dann sind die Bewegungslinien links von der Kugel. Die Form der Linien (gerade, geschwungen) zeigt die Art der Bewegung an. Mit unterbrochenen Linien (Punkte oder kurze Striche) lassen sich Fluglinien oder sanfte Bewegungen andeuten.

Schatten

Der Schatten macht eine Zeichnung sofort viel plastischer (dreidimensionaler). Wichtig dabei ist, sich zu überlegen, aus welcher Richtung das Licht kommt. Der Schatten befindet sich dann auf der gegenüberliegenden Seite des Objektes. Wenn ein Objekt am Boden liegt, ist der Schatten direkt darunter. Schwebt das Objekt in der Luft, dann befindet sich der Schatten dort, wo der Boden ist (wie im richtigen Leben). Somit kann man mit Schatten auch die Position von etwas anzeigen. Die einfache Variante ist einen kleinen Schatten unter dem Objekt zu zeichnen. Wer mutiger ist, kann den Schatten in der Form des Objektes zeichnen. Seht selbst:

Viel Spaß beim Ausprobieren!

Autorin: Lana Lauren

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