Planung, Moderation, Methoden
27.01.2015 bis 29.01.2015
TrainerInnen: Ingrid Stipanovski und Johann Pavelka
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Seminar erkundeten auf Basis ihrer bestehenden Moderationserfahrungen Wirk- und Gestaltungselemente für die Arbeit mit großen Gruppen (mehr als 50 Personen). Es wurden einzelne Methoden erprobt und deren Einsatzmöglichkeiten diskutiert.
Die 7 Wirkfelder für erfolgreiche Veranstaltungen
Zum Start des Seminares ein Überblick über die 7 Wirkfelder als Grundlage für spannende und ergebnisreiche Veranstaltungen.
- Das Engagement der TeilnehmerInnen gewinnen durch Themen die diese auch berühren und bewegen.
- Visionen und Ziele: als Orientierung für die Gestaltung einer Veranstaltung – „Was soll am Ende rauskommen?“
- Gerade bei großen Gruppen ist es notwendig deutlich zu machen, wie sich TN mit ihrer Energie und ihrem Wissen einbringen können.
- Ist diese Veranstaltung Teil eines größeren, umfassenden Prozesse, was sind dort die Strategie und Ziele?
- Es gibt immer ein Gesamtsystem – die Organisation, das Unternehmen, das gesellschaftliche Umfeld, das für die Veranstaltung Bedeutung haben kann.
- Die Gesamtregie soll den Spannungsbogen herstellen und bis zum Ende halten. So gibt es nachhaltige Ergebnisse.
- Immer mit Ziel-orientierung: Jede Methode, jede Intervention, jeder Impuls muss auf das definiere Ziel ausgerichtet sein.
Den Kern des Seminares bildete das Erleben und Ausprobieren verschiedener Methoden und das kollegiale Entwickeln eines Designs für aktuelle, konkrete Veranstaltungen. Zur Orientierung der TN gibt es gleich einen Überblick über die Inhalte der 2,5 Tage:
- Schwerpunkte am 1. Tag: vielfältige Methoden erleben und an der Zielsetzung der eigenen Veranstaltung arbeiten.
- 2. Tag: Ein Mix von Arbeit an den eigenen Projekten und Input zur Arbeit mit Großgruppen
- 3. Tag: Das Grobdesign der Projekte ausarbeiten und durch konstruktiv-kollegiale Kritik und Trainertipps schärfen.
Schwerpunktsetzung im Seminar
- Abfrage nach besonderen Lernfeldern
- Die Schwerpunkte für die Teilnehmerinnen auf Kärtchen an die Pinnwand.
Konkrete Projekte für Großgruppen-Veranstaltungen
Das sind Projekte, die in nächster Zukunft stattfinden sollen.
Die Projekte werden in 5 Schritten bearbeitet:
1) Zielmatrix, 2) Teilnehmeranalyse, 3) Einbettung in Gesamtprozess und spezifisches Umfeld
4) Grobstruktur der Veranstaltung und anregende Einladung, 5) Detailstruktur der Veranstaltung
Die erarbeiteten Designs werden nach der jeweiligen Veranstaltung hier im Blog publiziert!
- Projektschritt 1
- Projektschritt 2
- Projektschritt 3
- Projektschritt 4
- Projektschritt 5
Der gesamte Planungsprozess im Überblick
Projektschritt 1: Zielematrix
Zu vier Projekten haben sich die TN je nach Interesse zugeordnet und beginnen mit der Zieldefinition für die Projekte. Die erarbeiteten Designs werden nach der jeweiligen Veranstaltung hier im Blog publiziert!
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Die Zielmatrix gibt Orientierung: Was soll am Ende rauskommen? Wieviel Zeit, Geld, Raum steht zur Verfügung? Wer soll notwendigerweise teilnehmen?
Im Seminar kommen schon möglichst viele Moderationsformen und Interventionsmöglichkeiten zum Einsatz. Hier dürfen sich die Teilnehmerinnen ihre Lieblingsmethoden aussuchen.
- Eine Präsentation am Boden: Methodenüberblick
- Methodenüberblick
Um mit den Bedürfnissen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Kontakt zu bleiben:
Das Steuerungsfeedback
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Frage an die TN (Murmelgruppen): Was im Lernprozess soll beibehalten werden? Was soll verändert werden? Was wie anders? Auf Zuruf mitschreiben.
Ein Rückblick auf den Tag zuvor: Welche Methoden haben wir am 1. Tag erlebt?
Haltung in der Moderation und Beteiligungstiefe
- Methode „Stellung nehmen“ auch für sehr große Gruppen geeignet: Die Positionen im Raum vorstellen und plazieren. Dann die TeilnehmerInnen einladen sich entspre-chend der persönlichen Sicht zu positionieren. Die TeilnehmerInnen einladen zur verbalen Stel-lungnahme betreffende die Hintergründe der Po-sitionierung.
- Die Beteiligungstiefe festlegen und klar kommunizieren
Für die Qualitätssicherung: Basic Needs und Anleitung zum Scheitern
- Grundlegende Bedürfnisse der TN als Erfolgsfaktoren
- Die paradoxe Frage-stellung gibt eine Fülle von Hinweisen
- Zurufliste zu zweit
- Zurufliste zu zweit
- Zurufliste zu zweit
- Zurufliste zu zweit
Die Projekte:
– Projekt A 50 TN – 1 Tag
– Projekt B 100 TN – 1,5 Tage
– Projekt C 100 TN – 2 Stunden
– Projekt D 200 TN – 1,5 Tage
Die erarbeiteten Designs werden nach der jeweiligen Veranstaltung hier im Blog publiziert!
Fotodokumentation des gesamten Seminars zum Herunterladen:
Fotoprotokoll Grosse Gruppen moderieren 20150127-29
Trainer: Johann Pavelka consulting@pavelka.at
Trainerin: Ingrid Stipanovsky ingrid.stipanovsky@gmx.at
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