Mit Spaß und Verstand präsentieren und visualisieren
08.10.2018 bis 10.10.2018
Mit Lana Lauren und Ralf Appelt
Auch heuer haben wir wieder 2,5 Tage die Erstellung von Sketchnotes, Flipcharts und ähnlichen Visualisierungen unter die Lupe genommen, Zeichenmaterial ausprobiert und praktische Anwendungsfälle vor Ort umgesetzt.
Der Workshop zählt bereits zu den Klassikern der REFAK und ist vielen AbsolventInnen noch lebhaft in Erinnerung. Wie er diesmal verlaufen ist und womit wir uns im Workshop beschäftigt haben, möchten wir in diesem Blogpost zeigen.
Der Ozean der Visualisierung
Gedanklich haben wir uns auf dem Ozean der Visualisierung von einer Insel zur nächsten bewegt. Den Einstieg fanden wir mit dem blinden Portrait und einer Vorstellungsrunde. Von dort aus ging es zur Theorie-Insel mit den Gestaltgesetzen und den Gründen zu visualisieren.
OASE und Elemente
Um erste Bildvokalbeln zu erlernen haben wie die Symbol OASE aufgesucht. Dort gab es vieles zu erkunden. von Buchstaben und einfachsten geometrischen Formen hin zu komplexen Bildvokablen wie Kündigung oder Handlungsorientierung.
Bei den Elementen haben wir geschaut welche Dinge eine komplexe Visualisierung als zusammenhängend und und sinnvoll erscheinen lassen. Ein besonderen Schwerpunkt haben wir auf das Thema Gesichter zeichnen gelegt. Zunächst schien das schwer und unnötig, aber es zeigte sich bei der Feddbackrunde, dass dieser Input auf sehr fruchtbaren Boden gefallen ist.
Gesichter und Templates
Gesichter zeichnen ist garnicht so leicht. Daher haben wir auch heuer wieder versucht nach dem Baukastensystem den TeilnehmerInnen die Darstellung von Personen einfacher zu machen. Augen, Gesichtsform und Nase kann man dabei eigentlich immer gleich lassen. Durch den Mund, die Augenbrauen und die Haare entstehen im Handumdrehen verschiedene Charaktere.
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Vorlagen
Wie man das erlernte Wissen (Textgestaltung, Symbole zeichnen und Personen darstellen) nun am besten kombiniert? Der Frage sind wir beim Thema Templates (Vorlagen) nachgegangen. Diese helfen im Seminaralltag, da man sie öfter wiederverwenden kann und schnell auch live etwas zu Papier bringt, das man sich im Vorhinein bereits überlegt hat. Im Seminar haben die TeilnehmerInnen eigene Templates für ihre ganz konkreten Anwendungsfälle erarbeitet. Wir stellen hier ein paar allgemeine Vorlagen vor, die für viele verschiedene Themen verwendet werden können:
Weitere Links
- Eigene Handschrift zur Computerschrift machen mit myscriptfont
- Grove Templates
- Google Quickdraw
- Sketchnotes im Jurastudium vielleicht besonders für rechtliche Themen interessant
- Videodokumentation 60min Vortrag „Sketchnotes für Einsteiger“ auf der re:publica 2016
- Pinterestboard von Ralf zu Sketchnotes, Flipcharts und Inspiration
- Pinterestboard von Ralf zum Thema Lettering
- Neuland.at (Stifte, Stifte, Stifte)
- QR-Code Generatoren http://goqr.me oder http://www.qr-code-generator.com
Mehr Visualisierung gefällig?
Wenn Dir dieser Beitrag gefallen hat, solltest Du unbedingt mal bei unserer Artikelserie zum visuellen Donnerstag (#visdo) vorbeischauen. Dort bekommst Du alle zwei Wochen am Donnerstag neue Impulse für Deine visuelle Arbeit.
Fotoprotokoll
Die Fotos der Flipcharts aus dem Seminar findet ihr zum nachlesen, erinnern und wiederholen hier als Download:
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