#mm: Sammelmethoden – ein Überblick

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Ziel

** Sammeln von Ideen, offenen Fragen, wichtigen Themenfeldern, Prioritäten, Problemen, Lösungsideen, Erfahrungen, Erwartungen, Ängsten, Einwänden, Assoziationen, Feedback, Meinungen, Argumenten, usw.

Kurzbeschreibung

Die Situation des „Sammelns“ kommt fast in jedem Seminar oder Workshop vor. Grundsätzlich ermöglicht das Sammeln eine hohe Beteiligung und gute Einbindung der im Kreise der TeilnehmerInnen vorhandenen Ideen, Erfahrungen, Positionen usw.. Wichtig ist, dass das Ziel des Sammelns ganz klar vorher bestimmt ist und dementsprechend eine konkrete und anregende Impulsfrage das Sammeln einleitet. Zudem muss geklärt und auch an die TeilnehmerInnen kommuniziert sein, wie mit den Ergebnissen des Sammelns weitergearbeitet werden soll. Eine wichtige Regel: Nie einfach nur Sammeln um des Sammelns willen, oder, um ein bisschen „Beteiligungsorientierung“ im Seminardesign zu haben. Stattdessen ist immer darauf zu achten, Ziel und Ergebnis des Sammelns gut im Gesamtablauf zu verankern.

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Einsatz

Die Methoden, die beim Sammeln Verwendung finden, sind für sehr unterschiedliche Zwecke einsetzbar und variieren sehr bezüglich notwendiger Zeitressourcen. Je nach dem, wie zentral das gesammelte „Material“ für den weiteren Verlauf des Seminars ist, sollte entsprechend mehr oder weniger Zeit dafür eingeplant werden. Je konkreter die Frage gestellt ist, desto konkreter, weniger „ausschweifend“, aber unter Umständen auch weniger kreativ und vielfältig wird das gesammelte Material sein.

Sehr konkrete Fragen bieten sich an, wenn das Sammeln eher eine Form der Aktivierung ist und das zu bearbeitende Thema schon relativ klar ist: Erwartungen & Wünsche ans Seminar (Thema steht ja schon); Feedback mit konkreter Frage; Erfahrungen zu einem (ganz eng) umrissenen Themenfeld; Fragen an eine/n ExpertIn (ExpertInnenbefragung – #mm)

Ist das Ziel, bspw. zum Auftakt eines Ideenworkshops für eine Kampagne, die nächste Aktionswoche usw., ein möglichst weites Spektrum an Ideen zu generieren, dann sollte die Frage eher breiter formuliert sein. Das Sammeln nimmt in diesem Fall auch einen sehr zentralen Stellenwert im Gesamtdesign des Seminars/Workshop ein, weil mit dieser Sammlung dann ausführlich weitergearbeitet wird. Entsprechend sollte genügend Zeit dafür reserviert werden und es kann eine zeitaufwendigere Variante gewählt werden.

Beispiele

Autorin: Nicola Sekler

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