Tipps, Tricks und Methoden
Eröffnungen, Podiumsdiskussionen, Konflikte bis zu Hybridformate – alles konnte von 01.03. – 03.03.2023 auf der großen Bühne ausprobiert werden. Die Trainer:innen von dem gelungenen Seminar waren Peter Hofmann und Irene Zavarsky.
Erster Seminartag
Nach dem Kennenlernen und Einstimmen auf das Seminar gab es zuerst einmal Orientierung mit der Übersicht des Programmes:
Was sind alles bekannte Formate von Großveranstaltungen? In der Gruppe gibt es dazu viel Wissen – und auch Erfahrung:
Am Nachmittag ging es dann schon ins Ausprobieren, Erfahrungen machen und voneinander lernen – unser didaktisches Hauptprinzip! Zuerst wurde die Methode Fishbowl kennengelernt, mit der sich auch in großen Gruppen auf eine sehr lebendige Art und Weise Diskussionen organisieren lassen.
Wir haben die Methode genutzt, um darüber zu diskutieren, was die Aufgaben von Moderator:innen sind, was Klein- von Großgruppen unterscheidet und was gute Moderation ausmacht.
Dann konnte der Auftritt geübt werden. Zuerst alleine ganz bewusst vor die Gruppe treten, bis zu einer Minute einfach still dastehen und dann abtreten. Das war eine – für manche fordernde – Übung, die einem klarer macht, wie und wo im Körper man das „Lampenfieber“ spürt.
Gleich danach konnte zu zweit eine Eröffnung einer Veranstaltung mit Mikrofon geübt werden – um auch gleich vertraut zu werden mit einem technischen Gerät, das meistens bei Großveranstaltungen dabei ist.
Aus diesen zwei Übungen wurden hilfreiche Tipps und Tricks oder auch Strategien gesammelt, die beim „Lampenfieber“ helfen:
Zweiter Seminartag
Nun konnten wir den großen Saal der AK bespielen! Mit technischer Unterstützung konnten Bühne und Raum bespielt und gefühlt werden. Wo stehe ich auf der Bühne? Wie ist es zu zweit zu moderieren? Mit Headset oder Handmikrofon? Wie ist es mit Stehtisch auf der Bühne? Wie stellt man für eine Podiumsdiskussion auf? Aber auch wie kann der Publikumsraum noch genutzt werden außer Kinobestuhlung? Tischgruppen laden zu mehr Austausch und Begegnung ein – das muss natürlich aber auch eingeplant und moderiert werden!
Die Teilnehmenden konnten dann nach Interesse bestimmte Elemente einer Großveranstaltung ausprobieren:
Am Nachmittag konnte dann noch ein World Café erlebt werden. Diese Methode eignet sich hervorragend, um möglichst große Beteiligung bei der Bearbeitung einer relevanten Frage, eines wichtigen Themas zu ermöglichen. Es nutzt bestmöglich die Schwarmintelligenz.
Dritter Seminartag
Am letzten Halbtag konnten wir noch einmal in den großen Saal! Bei vielen Teilnehmenden gab es den Wunsch, Elemente eines Hybridsettings auszuprobieren, da dies immer öfter die Realität in vielen Organisationen und Unternehmen ist.
Dabei konnten wesentliche Erfahrungen gemacht werden, wie die Herausforderungen von hybriden Veranstaltungen besser bewältigt werden können. Auf jeden Fall benötigt es viel detaillierte Vorbereitung und technische Überlegungen – wie garantiert man, dass die online Teilnehmenden alles hören und sehen was im Saal passiert? Wie kann Interaktion zwischen den beiden Gruppen erstellt werden. Hier die gesammelten Erfahrungen der letzten REFAK Tagung.
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