Archiv des Autors: REFAK Trainer:in

#dimi_25: Bildung als Befreiung

Der Name Paulo Freire ist vermutlich schon vielen Blogleser:innen untergekommen. Vielleicht liefert das Gehirn auch gleich den Begriff: „Befreiungspädadogik“ oder „Pädagogik der Unterdrückten“ nach, die eng mit Freire verbunden sind.

Die diesjährigen #dimi Beiträge widmen sich wichtigen Persönlichkeiten, die die Bildungspraxis nachhaltig beeinflusst haben. Nach der aufwühlenden Auseinandersetzung mit Maria Montessori (#dimi_24) folgt nun die Beschäftigung mit einer sehr politischen Strömung der Pädagogik.

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#legamo: Begleitung ist Beziehung

cc Markus Reisinger

Im zweiten Beitrag der Blogreihe zum Thema Lehrgangsbegleitung dreht sich alles um Beziehung. Wie schon im letzten Blogbeitrag erwähnt, besteht ein wichtiges Ziel der Lehrgangsbegleitung in der Rollen- und Persönlichkeitsentwicklung der Teilnehmer:innen in Bezug auf deren gewerkschaftlichen Haltungen und Werte. Dies passiert auf der Ebene der Beziehung. Im Rahmen der Beziehung werden Werte und Haltungen erfahren und erlebt.

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Christina Mossböck

(c) Hannah Wasserfaller

Christina Mossböck ist E-Learning-Expertin, die sich intensiv mit der Entwicklung innovativer Lerndesigns beschäftigt. Ihre Neugier treibt sie an, neue Technologien und Methoden auszuprobieren und für die Lehre aufzubereiten. Mit 20 Jahren Erfahrung an einer Hochschule, an der sie das E-Learning Service aufbaute, gestaltet sie kreative, effektive Lerndesigns, die Lernende inspirieren und motivieren sollen. Seit September 2024 stellt sie sich als Teamleaderin der Commissioning Academy an der Knapp AG neuen Herausforderungen.

#legamo: Die neue Blog-Reihe zum Thema Lehrgangsbegleitung

cc Markus Reisinger

Gewerkschaftsschule, SOZAK, BRAK. Lehrgänge in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit. Von 3 Monaten bis 2 Jahren. Von Vollzeit bis berufsbegleitend. Daneben noch einige „kleinere“ wie FRAPOL, IFAM oder BVP – es gibt Unterschiede und Gemeinsamkeiten, auch auf Ebene der Lehrgangsbegleitung. Gewerkschaftliche Bildung ist immer auch politische Bildung, weshalb neben den (rechtlichen, wirtschaftlichen, politischen etc.) Inhalten der Schwerpunkt auf der Vermittlung der gewerkschaftlichen Werte bzw. der Rollenentwicklung als Betriebsrät:in, Personalvertreter:in und Gewerkschafter:in liegt.

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#mm: Schriftliche Diskussion | Schreibgespräch

Diskutieren ohne Sprechen – geht das überhaupt? Was paradox klingt, ist eine effektive Methode für Workshops und Seminare. Alles, was Teilnehmer:innen kommentieren, ergänzen oder einwenden wollen, können sie auch schreiben – auf Flipcharts oder mit Karten auf Pinnwänden. Die Schriftliche Diskussion klappt auch in Online-Veranstaltungen.

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Toolbox 2024: A online und B in Präsenz

Am 4. und 5. April 2024 fand ein neuer Durchgang der REFAK Toolbox statt. Dieses Jahr wählten wir folgendes Format: In der Toolbox A arbeitet die Gruppe online. Die Toolbox B findet im September in Präsenz statt, dazwischen gibt es ein online Coaching. Die Trainer:innen sind Florian Reiter & Margret Steixner.

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#thedi: Demokratie und Lernen?

Bild: Wien, S.V.

„Getrieben vom Gewinnstreben der eigenen Volkswirtschaft vernachlässigen Gesellschaften und ihre Bildungssysteme genau die Fähigkeiten, die benötigt werden, um Demokratien lebendig zu halten. Wenn sich dieser Trend fortsetzt, werden die Nationen überall auf der Welt bald Generationen von nützlichen Maschinen produzieren statt allseits entwickelter Bürger, die selbständig denken, Kritik an Traditionen üben und den Stellenwert der Leiden und Leistungen anderer Menschen begreifen können. Die Zukunft der Demokratie steht weltweit auf der Kippe.
Martha Nussbaum, Nicht für den Profit, S. 16

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Tipps und Tricks für Expert:innen

Fachexpertise vermitteln, ansprechende Lernprozesse designen

Dieses Seminar fand vom 3.-5. April 2024 im PRO-GE Erholungs- und Bildungshaus in Krumpendorf statt.

Mit diesem Seminarangebot wollten wir die REFAK in die Bundesländer bringen und Trainer:innen ansprechen, die die REFAK noch nicht so gut kennen. Von den 14 Teilnehmer:innen kamen acht aus Kärnten, der Rest aus anderen Bundesländern. Danke an die AK Kärnten für diese tolle Kooperation.

Trainer:innen waren Peter Hofmann und Margret Steixner.

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#dimi_24: „Hilf mir es selbst zu tun.“

Quelle: Wikipedia

Was Erwachsenenbildner:innen von Maria Montessori lernen können

An was denkst du, wenn du den Namen „Montessori“ hörst? Viele denken vermutlich sofort an Montessori Schulen oder Kindergärten von denen es in Österreich gar nicht so wenige gibt.

Doch was hat die Montessori Pädagogik mit Erwachsenen zu tun? In diesem Blogbeitrag möchte ich der Frage nachgehen, was wir Erwachsenenbildner:innen von Maria Montessori lernen können und welche Inspirationen in ihren Prinzipien schlummern.

Nachtrag: Nach der Veröffentlichung dieses Blogbeitrags wurde ich auf eine Seite von Maria Montessori aufmerksam, die mir – und sicher vielen anderen auch – bisher verborgen war. In ihrer «Antropologia Pedagogica» (1910), die erst 2019 in deutscher Sprache im Verlag Herder erschien, wird deutlich, dass Maria Montessori ein Menschenbild vertritt, das auf der Rassenanthropologie aufbaut. Von diesem distanzierte sie sich auch nach 1945 nicht. Mit diesem Wissen im Hintergrund und der Frage, warum diese Seite solange im Verborgenen blieb, ändert sich nicht nur die Leseart dieses Artikels, sondern das gesamte Bild auf diese Frau und deren Lebenswerk.

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