Seminare ansprechend und nachvollziehbar dokumentieren
06.06.2016 – 08.06.2016
Trainer_innen: Rosa Nentwich-Bouchal und Ralf Appelt
Willkommen zu unserem Seminar. Das sind wir: Gerhard, Wolfgang, Karin, Günther, Ferdinand, Gaby, Sabine, Roland und Irene
mit den Trainer_innen: Rosa Nentwich-Bouchal und Ralf Appelt
Im Folgenden werden verschiedene Möglichkeiten der Seminardokumentation, auch abseits des Standards, vorgestellt. Insbesondere beschäftigen uns diese Fragen:
- Was ist das Ziel der Dokumentation und wer ist Zielgruppe?
- Was macht eine gute Seminardokumentation aus?
- Was sollte besser nicht in einer Seminardokumentation zu finden sein?
- Wie kann ich schon im Seminardesign die Dokumentation mitdenken?
- Wie können TeilnehmerInnen, TrainerInnen und AuftraggeberInnen davon profitieren?
1. Seminartag
Nach einer kurzweiligen Aufstellungsübung werden die Teilnehmenden eingeladen sich unter zu Hilfenahme von Postkarten vorzustellen.
Um gut mit dem Thema in Kontakt zu kommen haben wir zu Zielgruppen und deren Erwartungen an eine Dokumentation in Kleingruppen gearbeitet.
Nach der Mittagspause gibt es erstmals die Möglichkeit für die Teilnehmer_innen selbst mitgebrachte Dokumentationen zu präsentieren, um von der Gruppe und den Trainer_innen Feedback zu erhalten. Im Anschluss daran bilden wir Kleingruppen, die verschiedenste Formen von Dokumentationsmöglichkeiten erarbeiten. In einem zweiten Schritt geht es nun darum nachzudenken, welche außergewöhnlichen und besonders kreativen Doku-Methoden uns zusätzlich zu den „Klassikern“ einfallen.
Z.B. die Mindmap-Methode anhand von Papierfliegern erklären.
Diese Übung hat uns großen Spass gemacht und geht dementsprechend „leicht von der Hand“. Das Ergebnis – finden wir – kann sich sehen lassen!
Zum Abschlussfeedback des Tages setzen wir verschiedene Methoden ein, z.B.: Text (altmodisch wird hierbei die schriftliche Rückmeldung auf Papier gebracht), PowerPoint (zeitgemäß digital), aber auch mittels Rollenspiel (ein alter Klassiker), Audio-Dokumentation und einem Film evaluieren wir unseren ersten Seminartag!
Sieh dir dazu das Video an:
https://www.youtube.com/watch?v=VdUCBphYGog
2. Seminartag
Must-Haves & No-Gos
In Murmelgruppen wurden die Fragestellung „Was sind Erwartungen an ein Seminarprotokoll – Must-Haves & No-Gos“ diskutiert. In der Plenumsdiskussion entstand zusätzlich zu den beiden Aspekten noch der dritte Punkt „veranstaltungsformatabhängige Anforderung“.
Mit Beispielen aus der Praxis – Präsentation, Reflexion und Diskussion – ging der Vormittag dann zu Ende.
Das Ganze gibts auch in bewegten Bildern….
https://www.youtube.com/watch?v=2kPe2CI4ALM
Urheberrecht & Co
Tipps über Bildmaterial, Quellenherkunft und diverse rechtliche Fragen dazu:
- https://prezi.com/qglwz3rmuvma/bilder-im-internet/
- https://prezi.com/7llga4fxyzqp/urheberrecht-fur-lehrende/
- Urheberrecht bei saferinternet.at
- MOOC zu E-Learning & Recht
- Ein Schummelzettel von Lehrenden für Lehrende
- Urheberrechtliche Fragen zur Seminardokumentation
Vorab zu klären
Bezieht man die Gruppe in die Verantwortung für die Seminardokumentation mit ein, sollte Klarheit der Prozeßdokumentation durch genaue und verständliche Arbeitsaufteilung bestehen. Wir haben der Gruppe hier als gemeinsames Dokumentationstool Etherpad, einen webbasierten Editor zur gemeinsamen Bearbeitung von Texten, zur Verfügung gestellt.
Wichtig ist auch, die Ansprüche an die Dokumentation vorab mit den Teilnehmer_innen und evtl. den Auftraggebenden abzuklären.
Fotos und Videos sind ein Thema im Bereich von Dokumentation und Datenschutz, das sich in den nächsten Jahren sicherlich enorm verändern wird. Vor- und Nachteile von frei zugänglichen Dokumentationen sind von Fall zu Fall abzuwägen.
Datensparsamkeit muß hierbei kein Fehler sein 😉
3 Phasen der Seminardokumentation
Bei reinen Audiobeiträgen ist dies zur Zeit wenigstens noch deutlich weniger problematisch.
Hier ein kleiner Beitrag aus dem Workshop zu den drei Phasen der Seminardokumentation und was in den jeweiligen Phasen zu erledigen ist.
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3. Seminartag
An diesem Tag stand das Zusammenfassen des Workshops in eine Dokumentation im Vordergrund. Diese Texte sind auch in die vorliegende Dokumentation eingeflossen.
Fazit
Es gibt annähernd unendliche Möglichkeiten Seminare zu dokumentieren. Sinnvoll ist es natürlich besonders die technischen Möglichkeiten zu prüfen und zu üben, so dass während des Seminars keine nachhaltigen Probleme auftreten. Die Reduktion der Dokumentationsmethoden auf wenige passende statt einem wirren Potpourri ist sicher auch besser. Für unser Seminar war es genau die richtige Herangehensweise, weil wir ja die Vor- und Nachteile verschiedener Methoden erlebbar machen und gleichzeitig ein breites Spektrum ausprobieren wollten.
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