#dido_28 – Schrei, wenn du kannst!

Wann habt ihr das letzte mal im Seminarraum so richtig geschrieen? Vielleicht noch nie? Mit den folgenden Energizer könnte das passieren – nein, es wäre sogar ausdrücklich erwünscht. Ein Ausflug in die verrückte Welt von Mini-Games und wie wir sie in der Weiterbildung nutzen können.

Mini-Games sind kleine Computerspiele oder Apps, die oft von Privatleuten programmiert werden. Mit einfacher Grafik und kurzen Spielabläufen sind sie nicht nur ein privates Vergnügen sondern auch gut für frischen Wind und Energie im Seminarraum.

Wir haben für euch das Schreispiel mit dem schönen Namen „WUUUUUUUU“ auf seine Praxistauglichkeit getestet.

Der Energizer: „WUUUUUUUUUU“

Die Aufgabe: Über den Beamer wird das Bild oben angezeigt. Die TeilnehmerInnen im Raum steuern mit ihrer Lautstärke die Brücke in der Mitte. Je lauter sie sind, desto höher fährt die Brücke, je leiser die TeilnehmerInnen, desto weiter fällt sie. Ziel des Energizers ist, möglichst viele Figuren sicher von links nach rechts ans andere Ufer zu bringen. Ist die Gruppe zu laut oder zu leise fallen die Figuren ins Wasser. Hier eine kurze Videodemonstration:

Das braucht ihr dafür:

Die TeilnehmerInnen brauchen nichts weiter als ihre Stimme. Ihr benötigt einen Laptop mit internem Mikrofon und eine Verbindung zum Beamer. Das Mini-Spiel wird vorab auf dem Rechner installiert. Unter folgendem Link könnt ihr das Spiel kostenlos, oder gegen eine kleine Spende, herunterladen.
>>Link: https://headspider.itch.io/the-wuuuuuuuuuuuuuu

Der Rechner sollte möglichst mittig vor den TeilnehmerInnen stehen. Bevor es losgeht, solltet ihr im Spiel die Empfindlichkeit des Mikrofons testen und regulieren. Mit drücken jeder Taste erscheint der Regler dafür.

Unser Fazit:

„WUUUUUU“ ist nach einmaliger Installation sofort startklar und die TeilnehmerInnen brauchen nichts, außer ihrer Stimme, um teilzunehmen. Wir können uns WUUUUUUU deshalb gut als Energizer für zwischendurch vorstellen. 5 Minuten reichen dafür vollkommen aus.

Da das Spiel endlos weitergeht, fanden wir es besser vorab mit den Teilnehmerinnen eine Mission zu vereinbaren, z.B. in jedes Haus muss mindestens eine Figur einziehen, oder man lässt die TeilnehmerInnen gleich selbst schätzen, wieviel sie in einer vorgegebenen Zeit schaffen.

Ein besonderes Plus für uns ist, dass die Gruppe nicht gegeneinander kämpft, sondern es nur miteinander schaffen kann.

Eine verrückte Idee zum Schluß:

Warum das ganze nicht einmal mit gewerkschaftlichen Slogans kombinieren? Der nächste Protestmarsch kommt bestimmt. 😉 Hier ein paar Anregungen aus dem englischsprachigem Raum:
>>Link zu Labor Slogans

Viel Spaß beim Schreieeen!

Euer #dido Team 🙂

Autor: Michael Ziereis

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