#visdo: Die Welt der schönen Schriften

Buchstaben als Kunstform

Wer auf Facebook, Instagram oder Pinterest aktiv ist, hat es bestimmt schon längst bemerkt: Lettering – die Kunst der schönen Schriftzüge – ist schwer in Mode. Ob klassisch auf Papier oder als Verzierung von Grußkarten, Gewand und Keramik – kunstvoll gemalte Buchstaben machen Wörter und Sprüche zum Hingucker. Da können wir uns für das Flipchart doch bestimmt etwas abschauen, oder?

Na und wie wir das können. Diese Woche entführe ich euch in die Welt der schönen Schriften, geschwungenen As und großen Os.

Hingucker- Schriften für das Flipchart

Statt auf Stifte und Papier einzugehen, werde ich mich diesmal ganz auf Schriftarten konzentrieren, die ihr schnell und unkompliziert aufs Flipchart bringen könnt und die garantiert für Aufsehen sorgen. Wir beginnen mit einer leichten Schrift, die aus Großbuchstaben besteht. Versucht alle Linien mit der breiten Seite eines großen Stiftes zu ziehen und verwendet statt schwarz eine helle Farbe, die man aber noch gut lesen kann:

Die zweite Schrift, die ich euch ans Herz legen will ist eine Schreibschrift, die (als Kontrast zur vorherigen) aus Kleinbuchstaben besteht. Der Trick besteht darin, zwischen den Buchstaben etwas mehr Platz zu lassen als gewöhnlich und vor dem ersten und nach dem letzten Buchstaben ein „Schnörksel“ zu machen. Probiert es aus:

Einzeln sind diese beiden Schriften schon grandios. Wenn man sie mischt, wird es aber so richtig genial. Beginnt mit den Großbuchstaben im Hintergrund und wartet kurz bis sie trocken sind, bevor ihr mit einem schwarzen Stift in der Schreibschrift darüberschreibt:

„Doppelwandige“ Buchstaben wirken auch sehr chic und sind nicht schwer. Die Idee dahinter: die senkrechten Striche werden immer verdoppelt. Das braucht etwas Zeit (sprich ist eher für das Vorbereiten als für das live schreiben geeignet), ist die Mühe aber wert:

Für alle, die nach etwas ganz modernem und minimalistischen suchen, habe ich auch etwas in petto. Bei dieser Schrift werden einzelne Linien auch verdoppelt, aber es handelt sich dabei nicht immer um die senkrechten, sondern manchmal auch um die waagrechten Linien:

Das braucht schon etwas Übung, bis man alle Buchstaben in Erinnerung behält. Schauen wir uns zum Schluss daher noch einen Effekt an, der super aussieht und kaum Mühe kostet. Bunte Balken! Setzt hinter eure Schrift einen farbigen Hintergrund und seht selbst, was es für einen Unterschied macht. Ihr könnt dabei mit einfachen Blockbuchstaben oder der Schreibschrift, die wir uns weiter oben angesehen haben, arbeiten:

Geschafft. Nun kombinieren wir die Schriften und nutzen sie für einen Beispielsatz. Wie immer gilt: Probiert es selbst aus. Nur vom Schauen wird die eigene Handschrift leider nicht besser. Mit etwas Übung werdet ihr euch aber wundern, wie schnell ihr Fortschritte macht und wie toll die Ergebnisse werden. Also: an die Stifte, fertig, los!

Autorin: Lana Lauren

 

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