#mm: Zum Schluss – die Feedbackrunde

Ziele

** TeilnehmerInnen erhalten die Möglichkeit Lob, Kritik oder Anregungen zu äußern
** Der/die ReferentIn erhält Feedback

Kurzbeschreibung

Zu jedem Seminar gehört auch ein Feedback am Ende. Dadurch haben TeilnehmerInnen die Möglichkeit, Lob wie auch Kritik vorzubringen. Gleichzeitig ist konstruktives Feedback für TrainerInnen wertvoll und wichtig, die erhaltenen Rückmeldungen dienen als Basis, um bestehende Konzepte zu überarbeiten und zu verbessern. Auswertungen sollten daher in die Schlussphase jedes Seminars eingebunden werden.

Möglichkeiten für Feedbackrunden

Was nehme ich in meinem Rucksack mit?
Die TeilnehmerInnen bekommen ein Blatt Papier und Stifte und werden aufgefordert, sich selbst mit einem großen Rucksack auf dem Rücken zu zeichnen. Nun sollen sie in diesen Rucksack in Stichworten alles schreiben bzw. zeichnen, was sie im Seminar gelernt haben und nun mitnehmen. Auf den Boden hinter sich selbst sollen sie wiederum alles zeichnen und schreiben, das sie lieber zurücklassen möchten. Jeder stellt daraufhin seine Zeichnung kurz vor.

Blitzlichtrunde mit Symbolen
Die TeilnehmerInnen bilden einen Sesselkreis, in die Mitte werden ein Papierkorb, ein Rucksack und eine Kerze gestellt. Reihum geben die TeilnehmerInnen Feedback zum Seminar, wobei jeder Gegenstand für eine andere Frage steht:
** Was war mein Highlight? (Kerze)
** Was nehme ich mit? (Rucksack)
** Was lasse ich hier? (Papierkorb)

Variante
Anstatt dieser drei Dinge verwendet man Gegenstände, die man auch im Seminar eingesetzt hat, z.B.: Ball, Flipchart-Marker, Moderationskarten, Schlüssel, Kaffeetasse, etc. Jede Teilnehmerin, jeder Teilnehmer sucht sich eines der Objekte aus und erklärt, was er/sie damit – natürlich in Bezug auf das vorangegangene Seminar – verbindet.
Wer sich die Mühe sparen will, selbst Gegenstände zusammenzusuchen, schickt einfach die TeilnehmerInnen los mit dem Auftrag, selbst einen Gegenstand zu finden 😉

Zielscheibe
Die verschiedenen Bereiche, die bewertet werden sollen, werden in die verschiedenen Segmente der Zielscheibe geschrieben. Alle Teilnehmenden erhalten nun Klebepunkte, die sie auf die Zielscheibe kleben können, für jedes Segment einen Punkt. Je zentraler ein Punkt positioniert wird, desto besser bewertet man diesen Bereich und je weiter außen, desto schlechter.
Wenn die TeilnehmerInnen ihre Punkte unbeobachtet kleben möchten, kann man die Zielscheibe an die Rückseite einer Pinnwand kleben. Oder als TrainerIn kurz den Raum verlassen. Digitale Variante: Man projiziert die Zielscheibe mittels Beamer an die Wand! Wichtig ist dabei, dass die aufgeklebten Punkte sich leicht wieder ablösen lassen…

HIER kannst du eine Zielscheibe downloaden (DOC, 184 KB). Da sie im Word-Format ist, kannst du Fragestellungen etc. leicht selbst bearbeiten!

Tipps & Tricks

Es ist wichtig zu zeigen, dass man aufrichtiges Interesse an Feedback und auch an Kritik hat. Viele TeilnehmerInnen wagen sonst nicht, Kritik anzubringen. Doch meist ist genau eine kritische, aber konstruktive Rückmeldung die wertvollste, da man dadurch erkennt, wo noch Verbesserungsbedarf besteht.

Feedback sollte nie nur mündlich eingeholt werden, da sich negative Kritik besser schriftlich und anonym ausdrücken lässt.

Lust auf mehr? Zu allen Einträgen der Serie #mm kommst du HIER!

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